GemeindeWerke tauschen heuer in 550 Telfer Haushalten Wasserzähler

v.l. Lagerleiter Dominik Paher, Daniel Röck, Matthias Heiß (Vertrieb Fa. Hawle), Bereichsleiter Emanuel Renner und Vertriebsleiter Klaus Gigele mit den Wasserzählerstationen. Die kleinere (links) ist für Einfamilienhäuser konzipiert.  | Foto: GWTelfs
  • v.l. Lagerleiter Dominik Paher, Daniel Röck, Matthias Heiß (Vertrieb Fa. Hawle), Bereichsleiter Emanuel Renner und Vertriebsleiter Klaus Gigele mit den Wasserzählerstationen. Die kleinere (links) ist für Einfamilienhäuser konzipiert.
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TELFS. Aus der Not eine Tugend gemacht haben in Telfs schon etliche Hausbesitzer – z.B. Andrea Brandmayr. Weil beim Tausch des Wasserzählers Probleme festgestellt worden waren, ließ sie eine genormte Zählerstation einbauen. Dadurch bleibt der Versicherungsschutz aufrecht, und die Wasserzuleitung ist kein Sorgenkind mehr.

Heuer tauschen die GemeindeWerke in Telfs wieder rund 550 Wasserzähler aus und ersetzen sie durch neu geeichte Messgeräte, um die korrekte Ablesung zu gewährleisten. „Unsere Mitarbeiter sehen beim Zählertausch immer wieder, dass Wasserleitungen mehr oder weniger in der Luft hängen und der Bereich um den Zähler nicht gut befestigt ist. Manchmal sind im Bereich des Zählers auch die Leitungen selbst in schlechtem Zustand“, sagt Bereichsleiter Emanuel Renner und warnt: „Wenn das nicht ordentlich gemacht ist und regelmäßig überprüft wird bzw. die Ventile nicht mehr funktionstüchtig sind, steigt bei einem Wasserrohrbruch unter Umständen die Versicherung aus.“ So etwas war auch bei Andrea Brandmayr der Fall. Sie hat sich den Rat der Monteure rasch zu Herzen genommen. Sie wurde aufgeklärt, dass Gefahr im Verzug ist und bei einem Wasserrohrbruch die Versicherung höchstwahrscheinlich aussteigt. „Man hat beim Zählertausch gesehen, dass die Wasserzuleitung in meinem älteren Haus nicht mehr in Ordnung ist“, berichtet die Hausbesitzerin: „Das gehört anständig gemacht. Man geht ja nicht alle Tage nachschauen.“ Jetzt weiß sie für Notfälle auch gleich, wo der Schieber ist, um die komplette Hauszuleitung abzusperren.

Warn- und Hinweispflicht

Die GemeindeWerke haben eine Warn- und Hinweispflicht. Laut Wasserleitungsordnung liegt die Verantwortung für die Zuleitung bis zum Zähler beim Versorgungsunternehmen. Die Kostenlast liegt allerdings nach dem ersten Meter hinter dem erdverbauten Schieber an der Hauptleitung beim Eigentümer. Als Wasserversorger beliefern die GemeindeWerke in Telfs rund 700 Haushalte jährlich mit mehr als einer Million Kubikmeter Trinkwasser und garantieren zudem die Löschwassergrundversorgung. Als geeignete Zählerstation in den Haushalten wird ein solides österreichisches Produkt der renommierten Spezialfirma Hawle mit zehn Jahren Garantie angeboten. Dafür übernehmen die GemeindeWerke beim Einbau auch die Haftung. „Den Anbieter und die GemeindeWerke verbindet eine jahrelange gute Zusammenarbeit“, bestätigt GWTelfs-Geschäftsführer Dirk Jäger.

Planung der Aktion

GWTelfs-Mitarbeiter Daniel Röck hat die Aktion geplant. Er hat einen Brief aufgesetzt, den alle zum Tausch vorgesehenen Haushalte bekommen. Auf Wunsch ist auch ein persönlicher Besuch mit Beratung durch einen qualifizierten GWTelfs-Mitarbeiter möglich. Im Vorfeld wurde im Interesse der Kunden ein guter Preis für die Zählerstation ausverhandelt. „Der Zählertausch, der alle fünf Jahre erfolgen soll, verursacht dadurch viel weniger Aufwand“, ergänzt Bereichsleiter Renner.
Einen Rat gibt man den Kunden nach dem Tausch der Zählerstation noch mit: Wichtig ist, dass mindestens einmal im Jahr beide Ventile beim Zähler geschlossen und wieder geöffnet werden müssen. Dadurch verhindert man, dass sie immer schwerer gehen und irgendwann nicht mehr reguliert werden können.

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