Landjugend Pettnau

Kampf der Ortsteile 2.0: Der Wanderpokal bleibt in Oberpettnau

Dorfgemeinschaft ist ja an und für sich etwas Schönes. Man hält zusammen, hilft sich gegenseitig und ist sich einig, dass das eigene Dorf schon um einiges besser ist als das Nachbardorf. Und doch gibt es da diese kleine Rivalität zwischen den einzelnen Ortsteilen, von denen halt auch jeder der Meinung ist, dass der eigene der beste ist. Die Landjugend Pettnau hat beschlossen, das heuer wieder auf die Probe zu stellen und ganz offiziell den „besten“ Ortsteil zu küren. Der „Kampf der Ortsteile“ ging damit genau 15 Jahre nach seiner Erstauflage in eine zweite Runde, um die spannende Frage zu beantworten, die sich alle stellten: Wird es Oberpettnau gelingen, den Titel zu verteidigen?

Zu Höchstleistungen angespornt

Um diese Frage zu klären, mussten sich die Teams einer Reihe von Herausforderungen stellen. Bei Schubkarrenrennen mit verbundenen Augen, Pettnau-Quiz, Bierkrugstemmen, Kistenstapeln und Wasserkübeltragen wurden Geschicklichkeit, Kraft, Ausdauer und Köpfchen der Teilnehmer:innen auf eine harte Probe gestellt. Zum Glück mangelte es nicht an der nötigen Motivation. Das manifestierte sich nicht zuletzt in den kreativen Aufmachungen der Teams, die mit allerlei Fan-Material, selbstgebastelten Wägen und natürlich jeder Menge Fans „anreisten“ – sofern man das im eigenen Dorf sagen kann.

Wanderpokal bleibt in Oberpettnau

Nach einem unterhaltsamen Wettbewerbsnachmittag, durch den Obmann-Stellvertreter Fabian Gstir in gewohnter Manier humorvoll führte, war es schließlich so weit: Beim Finalkampf wurden die endgültigen Platzierungen mit überdimensionalen Wattestäbchen auf einem Holzbalken ausgeführt. Nach zahlreichen dramatischen Duellen stand es schließlich fest: Gegen die Oberpettnauer war an diesem Nachmittag kein Kraut gewachsen – sie sicherten sich auch in diesem Jahr den heiß begehrten Wanderpokal.

Am Ende halten alle zusammen

Dass der Sieg am Ende aber doch nicht das Wichtigste ist und die oben angesprochene Rivalität auch eher scherzhaft zur Schau getragen wird, bewies aber nicht nur die gemeinsame Flaggenparade, welche die Teams zu Beginn des Turniers selbst organisiert hatten. Auch beim anschließenden Sommernachtsfest feierten alle gemeinsam Arm in Arm den tollen Nachmittag. Zusammenhalt im Dorf ist eben doch das Schönste!