Traum von der zweiten TItelverteidigung geplatzt

Die Vorstöße von Philipp Nagele (li.) kamen für den EC Zirl zu spät. | Foto: zeitungsfoto.at
  • Die Vorstöße von Philipp Nagele (li.) kamen für den EC Zirl zu spät.
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ZIRL (flobi). "Im ersten Drittel waren wir wie versteinert", fasste Sportdirektor Fredy Püls den schnellen 0:3 Rückstand seiner Gunners kurz und knapp zusammen. Nach dem ersten Seitenwechsel fingen sich die Zirler und spielten 40 Minuten Powerplay auf der Kufsteiner Tor. Doch die Festungsstädter verbarrikadierten nahezu ihr Gehäuse, warfen sich in jeden Schuss und Zirl wirkte zu schlampig im Torabschluss. Die Zirler Sturmreihen agierten zu unkonzentriert und der verletzte André Niec fehlte an allen Ecken und Enden.

Der EC Zirl kam zwar wieder zurück ins Spiel, holte den Rückstand wieder auf, dennoch waren die Kufsteiner am Ende die Glücklicheren und gewannen 4:3 und somit auch die Halbfinal-Serie.

Die Enttäuschung hält sich in Zirl allerdings in Grenzen. "Wenn man schon mal im Halbfinale steht, will man natürlich ins Finale", relativierte Fredy Püls, "aber für uns geht nun keine Welt unter. Wir haben unser Saisonziel erreicht! Kufstein hat unsere Schwachstellen eiskalt ausgenutzt und steht verdient im Finale." Dort trifft die Mannschaft von Trainer Claus Dalpiaz auf den Vorjahresfinalisten EHC Kundl, der sich im Halbfinale ebenso überraschend wie schnell nach zwei Spielen gegen den Villacher SV II durchgesetzt hat. Für den sportlichen Leiter der Zirler ist Kundl der Favorit. "Sie haben die größere Routine und wohl den besten Goalie der Liga. Sie sind nach ihrer Finalniederlage im letzten Jahr heiß auf den Titel. Ich denke nicht, dass Kufstein seine Play-Off-Euphorie über die drei oder fünf Finalspiele halten kann!"

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