Sommertalk im Einrichtungshaus Föger
70 Jahre und immer noch rüstig für das, was kommt ...

Geschäftsführer Stefan Föger und Hannes Haffner: optimistisch gestimmt in pessimistischen Zeiten.
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  • Geschäftsführer Stefan Föger und Hannes Haffner: optimistisch gestimmt in pessimistischen Zeiten.
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Die Themen gehen den beiden Geschäftsführern des Telfer Einrichtungshauses Föger GmbH. nicht aus, wie beim Sommertalk mit Journalisten erörtert wurde.

TELFS. Kaum hat die Corona-Pandemie ihren Schrecken verloren, tun sich neue Berge auf - einige auch politisch erzeugt - wie Stefan Föger und Hannes Haffner der Journalistenrunde beim dritten "Sommertalk" berichten: Krieg in der Ukraine, explodierende Energiekosten, Rekord-Inflation, Lieferprobleme, Klimawandel und verfehlte Steuerpolitik hinterlassen Spuren, die auch der Möbelhändler 1:1 zu spüren bekommt.
Trotz allem oder gerade deswegen wird bei Föger "azyklisch" investiert, wie Stefan Föger erklärt, rechtzeitig zum heurigen 70-Jahr-Jubiläum, das 2023 festlich begangen wird.

Gelebte Firmenphilosophie

Was Föger und Haffner postitiv stimmt, ist die gelebte Firmenphilosophie, die funktionierende Partnerschaft zwischen Kunde und Verkäufer und ein Rekord-Umsatzergebnis, der auch einen finanziellen Polster hinterlässt, der nötig sein wird für alles, was noch kommt: So wurde der Sommertalk zur Philosophiestunde, was die Zukunft bringt - und da überwiegt eher der Pessimismus: Der derzeit so enorme Bedarf an Handwerkern ist in allen Branchen spürbar. Ob es die Erziehung des Nachwuchses ist, in der Lego und Matador durch die Touchscreen-Kultur auf Smartphone und Computer ersetzt wird?
Die Arbeitswelt verändert sich ständig, Handwerker sucht auch Föger händeringend und hier scheint die Zukunft nichts Gutes zu bringen, wie die spannende Diskussionsrunde ergeben hat.

"Wir verstärken laufend unser Team und nehmen unsere Verantwortung als sicherer Arbeitsgeber ernst",

verweist Föger auch auf ein neues flexibles Arbeitszeitmodell, das nun auch die Verwaltung erreicht.
Der Gesellschaftswandel auch abseits von Föger geht hin zu mehr Flexibilität am Arbeitsplatz, zu häufigerem Wechsel von Arbeitgeber und damit auch der Wohnorte (Miete statt Eigentum, das sich keiner mehr leisten kann).
So verschwindet Bestehendes immer mehr, heute wohnt und arbeitet man hier, morgen da, weil Krisen und eine verfehlte Politik keine langfristigen Perspektiven mehr zulassen.

Umbau und Digitalisierung im Hause Föger

Von der weiten Welt bringt Föger das Thema wieder zurück zum Standort Pfaffenhofen. Trotz oder gerade deswegen wird bei Föger "azyklisch" invetriert, wie Stefan Föger erklärt: Der große Umbau im Erdgeschoss bietet ab Herbst vor allem dem "Jungen Wohnen" abseits der Billigstschiene mehr Raum, ein Trend, der im Hause Föger erkannt wurde. Mit einer Digitaloffensive und dem Bau einer Photovoltaikanlage rüstet Föger jetzt auf, denn wer weiß, wie die Möglichkeiten im nächstes Jahr aussehen.
Dem Trend der Zeit folgt das Einrichtungshaus auch mit einer neuen Website, Online Shop und Kundenportal.

"Wir legen uns nicht auf eine Insel und machen Urlaub, unsere Erziehung ist anders gewesen, wir packen es jetzt an",

so Haffner, der sich mit seinem Cousin einig ist: Nur so konnte sich Föger in den 70 Jahren zum angesehenen Arbeitgeber und Möbelhändler entwickeln. Dieses große Jubiläum darf 2023 gefeiert werden.

Geschäftsführer Stefan Föger und Hannes Haffner: optimistisch gestimmt in pessimistischen Zeiten.
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