Deponie Tannwiese vor einer Bewilligung

TELFS. Die Erddeponie im Telfer Brand wird geschlossen, eine neue bei der Tannwiese noch heuer erschlossen und für zehn Jahre betrieben werden, so die Behörden es zulassen. Für die Gemeinde, die keine Parteienstellung zum Projekt hat, nur eine Stellungnahme abgeben darf (Sache der Bezirkshauptmannschaft), ist die Deponie Tannwiese eine gute Lösung, wie Bürgermeister Christian Härting sagt: "Die Deponie ist außerhalb vom Siedlungsgebiet und stört so niemanden, es war auch im Brand kein Problem, obwohl hier Häuser in der Nähe sind. Zudem sind die Transportwege sehr kurz. Telfs und Nachbarorte brauchen diese Deponie."
315.000 m³ Aushub werden im Bereich Tannwiese (westlich Meaderloch) deponiert. Die dafür gerodete Waldfläche soll nach Ende des Betriebes wieder aufgeforstet und die Deponie wieder begrünt werden. Zudem wird für die Platzgewinnung auf einer kleineren Fläche (rd. 31.400 m³) Schotter abgebaut.
Der mündlichen Verhandlung am 19. Feber sieht Klaus Waldhart gelassen entgegen: Zwei Jahre lang wurde akribisch geplant, immer Rücksprache mit den Behörden gehalten, auch auf das Pflanzenvorkommen Rücksicht genommen. Waldhart hofft auf grünes Licht für die wasser-, naturschutz-, forst-, abfall- und MinroG-rechtliche Bewilligung. Die Zu- und Abfahrt über die Mieminger Bundesstraße wird so gestaltet, dass es für den Verkehr keine Beeinträchtigungen oder Verunreinigungen gibt.

Klaus und Juniorchef Matthias Waldhart mit den umfangreichen Einreichunterlagen.

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