EC Zirl und Sportplatzcafe im Clinch

Ein Gespräch zwischen den Beteiligten soll zu einer Lösung im Ausschankkonflikt führen
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Lösungssuche soll mit Vertretern aller Seiten erfolgen

ZIRL (hama). Bei der GR-Sitzung am Donnerstag abgeblitzt ist der Wunsch des EC Zirl, am nichtgenutzten Skaterplatz beim Sportzentrum auf eigene Kosten zwei Container aufzustellen. „Dieser sollte dem Nachwuchs dienen und dezidiert kein Ausschank von Getränken erfolgen“, ärgerte sich Obmann Josef Baumann über die Tatsache, dass eben der Ausschank als Streitpunkt von Seiten des Cafe Pächters Peter Varsanyi dient: „Als Pächter müssen Pachtkosten, Mitarbeiter und Fixkosten gedeckt werden. Laut Pachtvertrag ist nur mein Lokal zum Ausschank befugt“.

Falscher Anfang

Aufgrund von Unstimmigkeiten zwischen EC Präsidenten Mag. Markus Ganzer und Varsanyi soll es schon zu Beginn der Pachtübernahme am 01.Jänner 2013 zu einem Disbut gekommen sein: „Es wurden Versprechen nicht eingehalten, die vorgangsweise von Hr. Varsanyi ist sehr unpersönlich“, schilderte Ganzer, die Gegenseite sieht dies anders: „Ich habe immer versucht ein wenig entgegenzukommen. Ausnahmeregelungen wie die Verköstigung von Saisonkartenbesitzern in den zwei Drittelpausen, wurden schamlos ausgenutzt. Teilweise wurde um 24 Uhr noch ausgeschenkt, während mein Lokal leer war.“
Varianten wie man diesen für Verein und Lokal schadenden Zustand ins Positive ändern könnte gibt es einige, Vize Bgm. Mag. Erich Steffan brachte es auf den Punkt: „Es soll eine für beide Seiten annehmbare Lösung gefunden werden“, und ergänzte die Ergebnisse des Sportausschusses und der Gemeinderatssitzung: „Vereine, Pächter und Vertreter der Gemeinde werden sich in etwa zwei Wochen an einen Tisch setzen und versuchen die Probleme aus der Welt zu schaffen“.

Dank an Gemeinde

„Trotz dieses negativen Container Bescheides gilt es der Gemeinde einen Dank auszusprechen“, stellte Baumann klar, dass ohne Gemeinde finanziell und organisatorisch nichts geht. Vor allem den Gemeinderäten Hans Hochrainer, Margit Gastl sowie Rosmarie Achammer ist er zu Dank verpflichtet: „Sie haben sich um unser Anliegen gekümmert und sich sehr für uns eingesetzt.“

Bleibt zu hoffen, dass alle Seiten im Sinne des Hobbysportes sowie der finanziellen Gedanken eines Cafepächters eine passende Lösung finden, um in Zukunft an einem Strang ziehen zu können.

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