Wechsel in der Telfer Sparkassen-Filiale
Angelika Moresche-Noldin hat jetzt die Filialleitung der Sparkasse Telfs an Gerald Föger übergeben. BEZIRKSBLÄTTER baten den neuen Filialdirektor zum Interview über die neuen Herausforderungen einer Bank.
TELFS. Wie hat sich das Angebot der Sparkasse in der Zeit gewandelt?
GERALD FÖGER: Die Abläufe am Schalter wurden zunehmend automatisiert, um mehr Zeit für den Kunden in der Beratung zu haben und maßgeschneiderte Lösungen abgestimmt auf die Wünsche und Bedürfnisse des Kunden anbieten zu können.
Welche Herausforderungen kommen auf Sie als neuer Direktor in der Sparkasse Telfs zu?
GERALD FÖGER: Als Wunschkandidat von Angelika ihren erfolgreichen Weg fortzuführen und in diesem derzeit für Banken schwierigem Umfeld für unsere Kunden als zuverlässiger Partner in der Region zur Seite zu stehen.
Wird sich die Personalstruktur in Telfs in nächster Zeit ändern?
GERALD FÖGER: Ich war vor der Betrauung zum Filialdirektor als Betreuer im Beratungszentrum Telfs tätig, daher wurde eine Nachfolgerin in diesem Bereich ausgebildet und den KundInnen bereits vorgestellt. Mein Team wird, bis auf diese Ausnahme, in der selben Besetzung vor Ort sein.
Online-Banking hat sich längst etabliert, welche Serviceangebote bietet eine Bankfiliale heutzutage?
GERALD FÖGER: Mit "George" sind die Sparkasse und die Erste Bank schon seit über einem Jahr in aller Munde und können sich hier als Innovationführer sehen. Um für die Zukunft, die in diesem Bereich noch sehr undurchsichtig ist, gerüstet zu sein, wird hier sehr viel Entwicklungsarbeit geleistet.
Die Bankfiliale bleibt aber ein wichtiger Bestandteil unseres Serviceangebotes, da vielen KundInnen der persönliche Kontakt, sowie das Vertrauen in unsere Beratung wichtig ist, um ihre Anliegen in Sachen Geld vor Ort mit den BetreuerInnen oder dem Serviceteam erledigen zu können.
Auf welche Kernkompetenzen konzentrieren Sie sich in der Region?
GERALD FÖGER: Unsere Kernkompetenz ist es, unsere Kunden mit exzellentem Service und Beratung im Bereich Wertpapier und Wohnbau auf Basis einer vertrauensvollen Kundenbeziehung zu überzeugen und mit George als Innovationsführer am Markt zu agieren.
Hat Sparen ausgedient?
GERALD FÖGER: Die Vergangenheit hat gezeigt, wie wichtig in diesem Bereich das Vertrauen der Kunden in uns als Sparkasse ist und wir zusammen mit dem Haftungsverbund dem Kunde auch die Sicherheit geben. Es wird aber bei diesem andauernd niedrigen Zinsniveau nötig sein, zusammen mit unseren BetreuerInnen Alternativen zu suchen, um auch hier für die Zukunft gewappnet zu sein.
Zur Person
Angelika Moresche-Noldin war 40 Jahre bei der Tiroler Sparkasse, davon 30 Jahre im Filialvertrieb. Sie war mit 29 Jahren die jüngste Filialleiterstellvertreterin, später Filialleiterin. Als Filialdirektorin war sie 13 Jahre in Telfs/Silz erfolgreich! Ihre Highlights: jährliche Kundenzufriedenheitsstudie mit Topergebnissen, beste Sparkassenfiliale bei Neukundengewinnung. Beratungszentrum Telfs hat sich als Beraterbank (Wertpapier, Wohnbau) etabliert.
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