Zirler Kinder im Zentrum oder am Martinsbühel

Das Gebäude am Martinsbühel stünde für die Kinderbetreuungseinrichtung (5 bis 6 Gruppen) bereit. | Foto: Lackner
  • Das Gebäude am Martinsbühel stünde für die Kinderbetreuungseinrichtung (5 bis 6 Gruppen) bereit.
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  • hochgeladen von Georg Larcher

ZIRL. Tirol bereitet sich auf das neue Kindergarten- und Schuljahr vor, vor allem auf den Ansturm an Kleinkindern: In Zirl etwa platzen die Kinderbetreuungseinrichtungen im Zentrum aus allen Nähten. Hier müssen sich die Eltern von Drei- bis Vierjährigen heuer auf eine Übergangslösung vorbereiten.
Die vorhandenen Kindergartengruppen werden jetzt vorübergehend von 20 auf 25 Plätze pro Gruppe aufgestockt, dafür hat das Amt der Tiroler Landesregierung bereits grünes Licht gegeben, wie Bürgermeister Mag. Thomas Öfner informiert. Langfristig muss Zirl aber neue Räume schaffen.

Martinsbühel oder Zentrum

Zwei Örtlichkeiten stehen für die Schaffung neuer Betreuungsplätze zur Debatte: Zum einen ist es der weiter außerhalb des Ortes gelegene Bau am Martinsbühel, dafür hat die Gemeinde bereits die Zusage des Eigenümers. "Das Stift St. Peter würde uns diese Immobilie langfristig vermieten", erklärt Öfner. Er und seine Fraktion "Für Zirl" favorisieren diese Lösung, die bis zum Kindergartenjahr 2017/18 umsetzbar wäre – sollte sich der finanzielle Aufwand für die Adaptierung des Gebäudes in Grenzen halten. Öfner setzt hier auf Förderungen vom Land. Auch das Gutachten von Bausachverständigen wird noch abgewartet, das Haus müsste ev. vom Eigentümer saniert werden. Die pädagogische Aufsicht vom Land Tirol bewertet das Gebäude nach einem Lokalaugenschein bereits als positiv.
Für die Fraktion "Zirl Aktiv" ist die Abgelegenheit und die schmale Straße dorthin ein Dorn im Auge. Vize-Bgm.in Victoria Rangger favorisiert den Bereich Volksschule/Kapferer-Areal im Ortszentrum. Aber diese Lösung ist nur langfristig umsetzbar, es müsste ein Gesamtkonzept nicht nur für Kindergarten, sondern auch Schultypen (z.B. auch Musikschule) ausgearbeitet werden, erklärt dazu Bgm. Öfner. Die Entscheidung wird noch in diesem Monat fallen.

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