Zwei Seefelder "Großprojekte" im Dornröschenschlaf

Kommen "Sevelt Resort" und "Play Castle" oder kommen sie nicht?
(harti) Zumindest in Seefeld weiß angeblich niemand, ob aus den beiden prestigeträchtigen Objekten Play Castle und Sevelt Resort irgendwann noch etwas wird. Beim Sevelt Resort, jenem Projekt, das als viertes Haus der "Signa Luxury Hotels" von Immobilienkrösus René Benco geplant ist, könnten laut Bgm Werner Frießer im April 2019, also nach der WM, die Bauarbeiten tatsächlich beginnen, vorausgesetzt es sind dann genügend Baumaschinen und Bauarbeiter vorhanden und keine neuerlichen innenarchitektonischen Fragen zu lösen, die bekanntlich den immer und immer wieder verschobenen Baustart auch im April dieses Jahres verhindert hatten. Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung konnte man den Eindruck gewinnen, Bgm Frießer verliere allmählich die Lust, den derzeit mit Kaufhof und Karstadt beschäftigten Benco mit seinem Peanuts-Sevelt Resort immer wieder zu belästigen.

Nicht viel besser zu sprechen ist Frießer auf das Play Castle, das seit Jahren ein trostloses Dasein fristet und gegenwärtig einem neuen Anlauf auf Genesung entgegenfiebert. Dem Vernehmen nach hat ein Brüderpaar aus Stans 2008 das Objekt von der Hypo Bank erworben und seither immer wieder versucht, mit allen möglichen Ideen, das phantasie volle Bauwerk mit Leben zu erfüllen. Zuletzt blieb ein "Lustschloss ein Luftschloss" (TT), über die derzeitigen Nutzungsmöglichkeiten ist nicht viel bekannt. Kürzlich fand vor Ort eine Gewerbeverhandlung statt mit Vertretern der BHM und der Gemeinde statt. Dabei ging es vor allem um bauliche Veränderungen im Innern, gegen die nach Auskunft der zuständigen Leiterin des BHM Gewerbereferates, Dr.Karoline Knittel, keine Bedenken bestehen. Jedoch  konnte weder sie noch der Leiter des Seefelder Bauamtes, Christian Albrecht, Angaben über die beabsichtigte weitere Nutzung des Märchenschlosses machen. Von den "Schlossherren" selbst war niemand zu einer entsprechenden Auskunft zu erreichen.

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