Suchtgefahr
- Mit dem Kabarett „Nie! Außer manchmal“ zielten Iris Kuhn und Fabian Schläper direkt auf den Lachnerv des Publikums.
- hochgeladen von Sarah Wallmann
HALLEIN (sawa). Wie lustig Laster eigentlich sein können, demonstrierte der Kabarettist Fabian Schläper am vergangenen Freitag im Rahmen der Halleiner Festwochen im Halleiner Ziegelstadl. In seinem Bühnenprogramm „Nie! Außer manchmal“ philosophiert der gebürtige Aachener über die alltäglichen Begleiter des Menschen: die Sucht nach Schokolade, der Zigarette und nach Liebe, der man sich nie, außer manchmal hingibt. Nebenwirkungen wie ein schlechtes Gewissen, Figurprobleme, Eifersucht und Liebeskummer lassen dabei nicht lange auf sich warten. Schläper verrät mehr über den Hintergrund: „Meine Programme kommen eins zu eins aus dem Herzen. Meine größte Passion ist die Schokolade, um die Kalorien wieder los zu werden, laufe ich direkt nachdem ich sie gegessen habe. Viele können das sicherlich nachvollziehen.“ Aufbereitet mit musikalischen Showeinlagen und einem kurzen Schlagabtausch zwischendurch mit Kollegin Iris Kuhn, die ihr Fingerspitzengefühl auf dem Klavier beweist, durchqueren die Beiden die menschlichen Abgründe, die sich nie, außer manchmal zeigen. Sein Programm widmet Schläper dabei: „Allen, die ernsthaft am Leben sind. Ich versuche zu berühren. Das kann sein, wenn man lacht, aber auch, wenn man eine Träne im Auge hat.“ Bereits überzeugt haben Schläper und Kuhn Knut Görich: „Das Programm ist abwechslungsreich: melankolisch und lustig. Die Mischung ist sehr gelungen. Eine Art von feinerem Humor.“
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