Beim Musizieren Freude verbreiten
Fünf junge Musiker begeistern nicht nur im Bezirk Tennengau die Zuseher.
GOLLING/KUCHL (tru). Angefangen hat alles zu dritt, Valentin Doupona, sein Bruder Florian und der gute Freund Paul Klieber machten zusammen Musik. "Das war vor acht Jahren", erzählt Valentin. Dass die Musikgruppe "Die jungen Tennengauer", bestehend aus fünf begeisterten Musikern entstehen würde, war damals noch nicht klar.
Klein angefangen
"Bühnenluft haben wir bei den Wirten in Golling geschnuppert, dass die Gäste so viel Freude an unserer Musik hatten, hat uns angespornt", sagt der 19-jährige Valentin Doupona aus Kuchl, er spielt steirische Harmonika. Lange hat es nicht gedauert, bis seine Cousine Magdalena, Modeschülerin, mit der Klarinette zum Team stieß. "Und dann wollte natürlich noch mein kleiner Bruder Matthäus mitmachen. Jetzt sind wir komplett", sagt Valentin.
Und los geht's
Die Verteilung der Instrumente war schnell geklärt. "Matthäus musste halt noch das Instrument lernen, das bei uns fehlte, und zwar das Tenorhorn", weiß Valentin. Dann ging es Schlag auf Schlag. Ganz nach dem Vorbild der Oberkrainer, spielten die fünf Musiker im Sommer 2016 auf rund 40 Veranstaltungen. Nicht nur im Tennengau. "Wir treten im ganzen Land Salzburg mit Volksmusik und volkstümlicher Musik auf", erzählt Magdalena Lienbacher. Sie ist das einzige Mädchen in der Gruppe. "Mit vier Jungs in einer Musikgruppe, das stellt man sich schlimmer vor, als es ist", lacht die 17-Jährige, "sie sind lieb und nett, aber man muss schon viel aushalten."
Musikalische Vorlieben
Privat gefällt den Künstlern elektronische Musik, Paul mag Rockpop. "Naja, wir sind alle der Mainstreammusik verfallen", sagt Valentin. Gute Laune und Spaß sind dabei wichtig, nicht nur beim Musik hören, auch beim Spielen. Geprobt wird im Schuhhaus Klieber in Golling.
Zukunftsmusik mit Genre-Erweiterung
Neben der Musik haben die Musiker genug zu tun. Paul Klieber macht seinen Grundwehrdienst in Salzburg bei der Militärmusik, Magdalena geht in die Modeschule in Hallein, Matthäus Doupona in das BORG Nonntal. Florian und Valentin Doupona studieren zudem. Ab Herbst wollen sich die Musiker noch mehr Zeit für die Musik nehmen. "Wir möchten Gesangsunterricht nehmen, damit wir auch Pop-Songs performen können", verrät Valentin. Die Volksmusik und volkstümliche Musik wird aber dennoch weitergemacht. Jetzt stehen Auftritte an: "Wir freuen uns schon auf die vielen Geburtstagsfeiern, Hochzeiten und Feste im Sommer, da spielen wir dann wieder richtig auf", sind sie sich einig.
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