Brücken schlagen statt Zäune ziehen
Unter dem Motto „Brücken schlagen statt Zäune ziehen“, startete die landwirtschaftlich Fachschule Winklhof vergangene Woche ein Projekt in Annaberg. Das Projekt soll zeigen, was das Land Salzburg selbst leisten kann, so Projektleiter Christian Löcker. Es ist das Ziel, jungen Menschen die Tür in die verschiedensten Bereiche und Branchen unseres Landes zu öffnen.
Der Kern dieser Aktion ist der Bau einer Brücke aus Lärchenholz in Annaberg, welche von Schülern der LWS Winklhof im Rahmen des Unterrichts geplant und ausgeführt wird. Alle Fäden dieser Botschaft laufen in der Brücke zusammen, so kommen alle beteiligten Betriebe aber auch alle Baustoffe für die Brücke aus Salzburg.
Das Holz für den Bau der Brücke wurde vergangenen Donnerstag von Schülern der LWS Winklhof symbolisch geerntet. Die Stämme wurden traditionell von ausgebildeten Schulpferden aus dem Wald gezogen, wo es an der Sammelstelle für alle Beteiligten ein genussvolles Holzknechtmus gab. Abgerundet wurde der Projektstart von zünftigen Volkstänzen und einem Vergleichsschießen am Schießstand des Dolomitenhofs in Annaberg.
Umgesetzt wird das Brückenbauprojekt im September 2016. Direktor Georg Springl sagt zum Projekt: „Es ist uns am Winklhof sehr wichtig, neben der fachlichen Kompetenz, auch die soziale Kompetenz unserer Schüler zu sensibilisieren. In vielen Situationen des Lebens können Brücken mehr als Zäune bewirken“.
Josef Haslauer
LFS Winklhof
Bildtext:
Alle SchülerInnen, Lehrer und Beteiligte, die das Brückenprojekt durchführen. Die Stimmung war trotz des kalten Wetters sehr gut.
Die Holzstämme wurden mit dem Pferd aus dem Wald gezogen. Das Interesse an der Holzrückung ist bei den Schülern sehr groß.
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