Justizanstalt Puch-Urstein
Empörung über fehlende Parkplätze
PUCH (jw). Bei der Justizanstalt in Urstein herrscht akuter Parkplatzmangel. 51 Plätze stehen für 112 Bedienstete zur Verfügung. Dazu kommen pro Tag rund 60 Besucher von den 240 Häftlingen oder Anwälte zu Verhandlungsvorbereitungen zu den Insassen. Laut einer Regelung des Finanzministeriums müssen nun die Justizbediensteten für das Parken zahlen. Pro Monat sind das 28,80 Euro. „Jedem Kollegen wird auf Antrag ein fixer Platz zugewiesen, über 80 haben schon einen Antrag gestellt“, so Hans Anglberger, Chef der Justizwachegewerkschaft Salzburg. Doch nun gehen die Wogen hoch. Denn für Besucher und Rechtsanwälte stehen keine Parkplätze mehr zur Verfügung. Von der Bahnstation sind es rund einen Kilometer. Es ist zwar ein Gehweg vorhanden, doch gerade den Rechtsvertretern mit ihren Akten und Unterlagen ist dies sicherlich nicht zuzumuten. Bürgermeister Helmut Klose hat schon bei der Errichtung der Justizanstalt auf den kommenden Parkplatzmangel hingewiesen. Doch die zuständigen Stellen in Wien winkten ab. Nun kann es eventuell eine Lösung geben. Gegenüber auf der anderen Straßenseite, am Damm der Autobahn, gibt es freie Flächen. Entscheiden muss nun das Justiz- bzw. Finanzministerium.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.