Gelsen – was hilft wirklich dagegen?
Im Herbst schlüpfen die meisten Gelsen, das lästige Summen vor dem Einschlafen ist dann nicht mehr zu überhören. Was kann man dagegen machen?
HALLEIN. Im August und September treiben die Gelsen, mit Fachbegriff "Stechmücken" genannt, wieder verstärkt ihr Unwesen. Die "Blutsauger" haben es dabei vor allem auf Hand- und Fußgelenke abgesehen. Angelockt werden die Insekten von warmer Luft, dem Geruch sowie dem Atem des Menschen.
Was hilft dagegen?
"100-Prozentigen Schutz bietet nur das Vergittern der Fenster", erklärt Volker Kühn von der Stadtapotheke Hallein. Dennoch führen auch andere Schutzmaßnahmen zum Ziel: "Eine Mischung aus ätherischen Ölen schreckt die Stechmücken sehr gut ab". Diese Mixturen bestehen zumeist aus Lavendel, Zitroneneukalyptus und Lemongrass. Ein bewährtes Hausmittel sind auch Zitronenmelisse und Lavendel auf der Fensterbank. Auch könne man Sprays und Salben auf den Körper auftragen. Ein Gelsenstecker ist bei Kleinkindern im Raum eher nicht zu empfehlen, da dieser Insektizide freisetzt.
Kühlende Nachbehandlung
Ist der Körper schon mit Stichen übersät, sollte man vor allem eines meiden: Kratzen. "Es gibt kühlende Mittel aus der Homöopathie, etwa Apis oder Ledum", rät Volker Kühn. Auch Antihistaminika würden gut dagegen helfen. Volker Kühns Empfehlung: "Wir haben sehr gute Rückmeldungen über Wärmestifte erhalten. Die Wärmebatterie wird an die Stichstelle gehalten, er denaturiert das Eiweiß und hilft so sehr gut gegen die Stiche und den Juckreiz."
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