Hallein wartet auf Parklösung
Das derzeitige Verkehrskonzept sehen viele als nicht mehr zeitgemäß. Es wird durch Experten neu geplant.
HALLEIN (jw). Nachdem die Linienbusse aus der Altstadt verbannt wurden, möchte nun Bürgermeister Gerhard Anzengruber seine Ankündigung wahr machen, noch heuer kleine Stadtbusse in der Stadt einzusetzen. „Derzeit prüft der Verbund noch die verschiedenen Varianten. Finanziell haben wir aber bereits im Budget Vorsorge getroffen“, so der Stadtchef. Außerdem soll mit Experten ein dreistufiges Verkehrskonzept umgesetzt werden. Die derzeitigen Straßenführungen sind rund 20 Jahre alt und entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen der starken Verkehrsbelastung und dem Anspruch auf eine l(i)ebenswerte Stadt. Viele Pläne von Bewohnern und Wirtschaft wurden schon am Schöndorferplatz deponiert. Angefangen von Umdrehungen der Einbahnregelungen bis hin zur Einbindung und Mitarbeit der Umlandgemeinden. Auch außerhalb der Altstadt gehören die verschiedenen Stadtbereiche in einer großen, integrativen Verkehrslösung angedacht und umgesetzt.
Dreistöckiges Parkhaus
Wie berichtet, platzt der Park&Ride-Platz auf der Ostseite des Bahnhofs aus allen Nähten. Alle 96 Stellplätze sind meistens belegt, es herrscht oftmals ein regelrechtes Chaos, da auf allen möglichen Stellen geparkt wird. Eine Erweiterung ist auf Grund der Platzverhältnisse nicht möglich. Bürgermeister Gerhard Anzengruber möchte an dieser Stelle ein dreistöckiges Parkhaus errichten. Die ÖBB zeigen großes Interesse.
Ungleiche Parkregelungen
Vor allem die SPÖ kritisiert immer wieder die verschiedenen Parkregelungen und auch die Zeiten des freien Parkens. So gibt es in den Garagen, auf den großen Parkplätzen Pernerinsel und Salzberghalle, in der Davis- und Bahnhofstraße, rund um den Bahnhof und den Schärf-Platz sowie in der Altstadt verschiedene Parkzeiten und Preise während der Woche, der Nachtstunden sowie am Wochenende. Nicht nur für die Bewohner, sondern auch für die vielen Besucher, sind diese Regelungen äußerst unübersichtlich. Eine klare und einheitliche Lösung wäre dringend notwendig, so die SPÖ. Bürgermeister Gerhard Anzengruber hat für Mai – dann ist die Parkordnung ein Jahr alt - eine Evaluierung angekündigt.
Dauerparker verschwunden
Gut bewährt hat sich die Parkregelung auf den Parkplätzen Pernerinsel und Salzberghalle. Hier werden durchgehend 0,60 Euro pro halber Stunde verlangt, die ersten eineinhalb Stunden sind gratis. Die Dauerparker sind verschwunden und es stehen nun tagsüber genügend Stellflächen zur Verfügung. In der Altstadt kann eineinhalb Stunden gratis geparkt werden. Leer sind die Parkplätze in der Davisstraße. Dafür bekommt man rund um den Friedhof und die Schulen keine freien Plätze.
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