Tiere
In Hallein können auch Hunde Urlaub machen

Pam und Ed Vorderleitner vom "hundecampus" Hallein mit ihrer Shiba Inu-Hündin "Noreia". | Foto: Thomas Fuchs
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Ed und Pam Vorderleitner führen den "hundecampus". Ein Paradies für Vierbeiner mit Seltenheitswert.

HALLEIN. Da kommt Freude auf: Die Hunde tollen auf der verschneiten Wiese herum, große und kleine, viele Rassen sind auf dem weiten Gelände unterwegs und spielen miteinander im Schnee. "Die Tiere brauchen viel Bewegung, wir wollen sie auf keinen Fall einsperren", erklärt Ed Vorderleitner. Und die Vierbeiner brauchen viel Aufmerksamkeit und Pflege. Die Vorderleitners sind deshalb Tag und Nacht für sie da. "Bei uns ist rund um die Uhr viel los. Auch am Wochenende arbeiten wir, aber das sind uns die Tiere einfach wert."

Die Vierbeiner dürfen auch auf dem Sofa "chillen". | Foto: Thomas Fuchs
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Eine große Familie

Nach dem winterlichen Auslauf geht es hinein in die warme Stube: Die Tiere sitzen auf dem Sofa und Pam Vorderleitner betreut den ganzen Schwarm, kümmert sich um jedes Tier einzeln. "Es ist wichtig, dass unsere Hunde immer in Kontakt mit Menschen sind. Das baut Stress ab und beruhigt sie." Viel Auslauf, ausgiebige Schlafenszeit, persönliche Betreuung und gesundes Futter: Es klingt wie nach einem Urlaub für Hunde. Und genau das ist das Konzept beim "hundecampus". "Die Hundehaltung hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Hundehalter verbringen viel mehr Zeit mit den Tieren und wollen die Betreuung verbessern", erklärt Pam Vorderleitner.

Viel Auslauf baut Stress bei den Tieren ab. | Foto: Thomas Fuchs
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Bereits 2016 haben sich die Vorderleitners dazu entschlossen, eine "hundeschule" zu gründen. Daraus wurde dann 2019 der heutige Campus. "Ich hatte vorher eine Landwirtschaft. Im Nebenerwerb habe ich seltene Rassen, wie etwa das Sulmthaler Huhn und Turopolje Schweine gezüchtet", erklärt Eduard Vorderleitner. Über die gemeinsame Leidenschaft für die Vierbeiner lernten sich Ed und Pam kennen: Ed ist zertifizierter Ernährungsberater, Pam ist Hundeverhaltenstherapeutin. Ed ist Hundetrainer, Pamela Hundeverhaltenstrainerin. Sie bieten auch den Hundeführerschein-Sachkundenachweis für nicht gefährliche und gefährliche Hunde an.

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Seltene Wolfshybriden

Um die 20 Tiere betreuen sie nun täglich, die Plätze sind begehrt. "Wir nehmen aktuell keine neuen Tiere auf", stellt Pam klar. Die Nachfrage sei enorm und es gelten Vorschriften. "Wir wollen uns auf die Tiere optimal einstellen können und entscheiden selber, welches wir aufnehmen." Wer aus dem Ausland einen Platz will, muss zuvor ein Video von seinem Vierbeiner schicken, das diesen auch in Gesellschaft anderer Hunde zeigt. Am "Hundecampus" will man vorher genau wissen, welches Tier kommt. Schließlich gibt es auch spezielle Kunden.

"Es gibt Tiere, die man mit den anderen Hunden nicht zusammenlassen kann. Wir haben zweimal im Jahr zwei Wolfshybriden, zu 96 Prozent Wolf und zu vier Prozent Hund, hier. Solche Tiere benötigen eine Sonderbetreuung", erklärt Ed. Das ganze Gelände ist elektronisch gesichert, aber das hat weniger mit den Vierbeinern zu tun. "Man glaubt es kaum, aber der Schutz ist hauptsächlich für die Hunde vor den Menschen gedacht. Es ist schon passiert, dass plötzlich Leute im Gehege standen, da muss man eher die Tiere vor den Menschen beschützen."

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