Mit dem Rad oder zu Fuß nach Oberscheffau
SCHEFFAU (tru). Auf einer Seite die glasklare Lammer, auf der anderen Seite Bäume. Der Lammerradwanderweg ist "für Naturliebhaber eine feine Sache", meint Scheffaus Ortschef Friedrich Strubreiter. Insgesamt acht Kilometer lang ist die Strecke, die mit dem Rad oder zu Fuß erkundet werden kann. Start ist in Golling, Ankunft in Oberscheffau. Wer nach einigen Kilometern Weg Erfrischung braucht hat zwei Möglichkeiten. "Die Lammer lädt zum Baden ein, den gesamten Radweg über findet man überall Flächen, wo man zum Fluss kommt", erzählt Strubreiter. Zweite Möglichkeit, der privat betriebene Harrbergsee. "Das ist die Schotter-Cote d'Azur im Tennengau", sagt der Bürgermeister. Rund um den See kann man liegen und entspannen, und es gibt auch eine Wirtschaft. "Einplanen sollte man etwa einen Tag, auch für Kinder ist der Weg ideal", weiß der Ortschef.
Herausforderungen
Die Lammer fließt auch durch die wunderschöne Lammerklamm. "Im Frühjahr muss diese gesäubert werden, das ist immer eine Herausforderung, weil Kosten anfallen." Und eine zweite Herausforderung gibt es. Der Lammerradwanderweg ist nicht an allen Stellen asphaltiert. "Es leben hier die geschützten Äskulapnattern, diese Tiere würden auf den asphaltierten Flächen liegen und überfahren werden", erklärt Strubreiter.
Informationen
30.000 Menschen besuchen diese Freizeitaktivität jährlich. Die Klamm ist von Mai bis Ende Oktober geöffnet und mit einem Eintritt verbunden. Mit den Einnahmen wird die Aufrechterhaltung der Steigsicherheit finanziert. "In diesem Jahr haben wir Blasmusik in der Klamm immer mittwochs und sonntags und das bis Oktober."
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