Bürgermeister-Gespräch in Scheffau
Neue Volksschule und Kindergarten wurden rechtzeitig fertig

Bürgermeister Friedrich Strubreiter vor der neuen Volksschule.
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  • Bürgermeister Friedrich Strubreiter vor der neuen Volksschule.
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Gespräch mit Bürgermeister Friedrich „Friedl“ Strubreiter aus Scheffau, der einige Großprojekte stemmen muss.

SCHEFFAU. Die Entwicklung des kleinen Ortes am Tennengebirge ist beachtlich. Es fehlen – außer der Firma Wieser – größere Betriebe, trotzdem wurde und wird viel umgesetzt und so entwickelt sich die Gemeinde auch zu einem beliebten Wohnort.

REGIONALMEDIEN: Ein großes Bauvorhaben ist derzeit die Errichtung der Volksschule mit Kindergarten und Turnhalle.
STRUBREITER: Wir haben im Jahr 2015 das Grundstück gekauft und investieren hier in die Zukunft unserer Kinder. Es gibt vier Volksschulklassen, vier Kindergartengruppen, eine alterserweiterte Gruppe und eine Krabbelgruppe auf 12.800 Quadratmeter umgebauten Raum. Das neue Schuljahr begann bereits in dem neuen Gebäude.

Welche Kosten sind hier entstanden?
STRUBREITER:
Wir investieren 10,5 Millionen Euro in die Baulichkeiten, dazu kommen noch rund 600.000 Euro für die Einrichtung. Wir sind leider gerade in die Hochpreisphase gefallen. Aber wir haben die Arbeiten fast nur an regionale Firmen vergeben, um die Wertschöpfung im Lande zu lassen.

Was geschieht mit der alten Volksschule?
STRUBREITER:
Das wissen wir noch nicht. Sie steht auf dem – wie viele meinen – schönsten Platz der Gemeinde. Daher müssen wir hier in unmittelbarer Nähe der Kirche sehr sensibel vorgehen. Auf Grund der hohen Kosten bei der neuen Schule werden wir das Gebäude wahrscheinlich verkaufen müssen, obwohl ich es gerne behalten hätte. Das Haus muss wegen irreparablen Wasserschäden abgerissen wegen. Wir werden einen Ideenwettbewerb starten und sehr darauf achten, dass die neue Nutzung in den Ort passt.

Hinter der neuen Volksschule wird ebenfalls gebaut.
STRUBREITER:
Hier entstehen bis Dezember 30 Wohneinheiten. Es war mir ein großes Anliegen, dass beide Bauvorhaben gleichzeitig gestartet werden, um Verkehr und Baulärm zu bündeln.

Gibt es auch noch andere Vorhaben?
STRUBREITER:
In der alten Schottergrube Grundbichler vor Oberscheffau haben wir 1,5 Hektar in Gewerbegebiet umgewidmet. 2500 Quadratmeter hat die Gemeinde selbst gekauft. Außerdem wollen wir neben dem Sportplatz einen Nahversorger ansiedeln und im Obergeschoß gewerbliche Räumlichkeiten anbieten. Derzeit läuft das Umwidmungsverfahren. Eine große Hürde war, dass das Grundstück um Überflutungsgebiet der Lammer liegt. Wir werden das Gebäude daher auf Stelzen errichten.

Auf was sind Sie noch stolz?
STRUBREITER:
Wir haben vier Wirtshäuser in unserer Gemeinde und diese Traditionshäuser funktionieren sehr gut. Wenn die Wirte leben, leben auch unsere Bürger und die Vereine gut. Erfreulich ist auch, dass unsere Feste immer sehr gut besucht sind und der Zusammenhalt zwischen Gemeinde und Vereine sehr gut funktioniert.

Gibt es einen starken Zuzug?
STRUBREITER:
Wir sind eine wachsende Gemeinde und haben derzeit 1450 Einwohner. Wir möchten aber auch in Hinblick auf die Infrastruktur nicht zu schnell wachsen und eine Wohlfühlgemeinde bleiben.

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