Schloss Goldenstein
Puch und Elsbethen zahlen für die Sanierung - Oberalm nicht
Puch und Oberalm zahlen für die Sanierung der Schule Goldenstein
Die private Mittelschule Goldenstein, die auch von vielen Schülern aus Puch und Oberalm besucht wird, muss dringend saniert werden.
PUCH/OBERALM. Geplant ist, noch heuer im Sommer mit den Umbauten zu beginnen, im Schuljahr 2023/2024 soll dann die Schule im neuen Glanz erstrahlen. Fassade, Fenster und Dach werden saniert, dazu kommt noch ein neues Stiegenhaus samt Lift. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 5,8 Millionen Euro. Das Land Salzburg wird mit 2,6 Millionen Euro einen Großteil der Kosten übernehmen, die Gemeinden Elsbethen mit 1,6 Millionen Euro und Puch mit 880.000 Euro zahlen ebenso mit wie die Schulträger Erzdiözese und das Augustiner Chorherrenstift Reichersberg (OÖ), die den Rest aufbringen.
Oberalm springt ab
Für Unmut sorgt die Gemeinde Oberalm, die entgegen ihrer Zusage nun doch nicht mitzahlen wird. Bei der Gemeindevertretersitzung stimmte die SPÖ dagegen, da sie bei der Sanierung „ein Fass ohne Boden“ befürchtet. Bürgermeister Hans-Jörg Haslauer (ÖVP) meinte, dass sich Oberalm eine Beteiligung sicher leisten könnte, da es entsprechende Rücklagen gibt. „Das ist eine vertane Chance für unsere Jugendlichen“, so der Ortschef. Derzeit besuchen 38 Oberalmer Kinder die Schule Goldenstein, künftig hätte es 50 Plätze gegeben. „Eltern von Schülern aus Orten, die sich nicht an den Kosten beteiligen, müssen ein höhere Schulgeld zahlen und haben keinen Vorrang bei der Aufnahme“, so Schulleiter Wolfgang Brudl. Nach dem Absprung von Oberalm erhöhen sich die Kostenbeteiligungen für Elsbethen und Puch. Die Gemeindevertretungen der beiden Orte müssen dem noch zustimmen. „Ich hoffe, dass es zu einem positiven Abschluss kommt, denn für uns ist die Schule im Nachbarort sehr wichtig“, so Puchs Bürgermeister Helmut Klose (ÖVP). Für Schüler aus Puch und Elsbethen sind künftig fixe Plätze reserviert, die Klassen werden von zwölf auf acht reduziert.
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