Sauerrahmbutter und Fruchtjoghurt sind Siegertypen

- Das LFS-Team rund um Lehrerin Birgit Viehhauser hat ganze Arbeit vollbracht.
- Foto: Wolfgang Dürnberger
- hochgeladen von Julia Schwaiger
Winklhof-Schülerinnen veredeln ihre Urprodukte und gewinnen damit bei der "Genusskrone".
OBERALM. Die Landwirtschaftliche Fachschule Winklhof ist zur Zeit auf der Siegerstraße unterwegs. Zum Beispiel im Bereich Milchprodukteprämierung. Nachdem die junge Lehrerin Birgit Viehhauser mit ihren Schülerinnen und Schülern aktiv an den Vorbereitungen zur Milchprodukteverkostung am Winklhof gearbeitet hatte, entschied man, die Produkte Fruchtjoghurt und Sauerrahmbutter bei der "GenussKrone 2018/2019"einzureichen. Eine weise Entscheidung, wie sich herausstellen sollte. Prompt gewannen sie mit beiden Produkten. "Die zwei Goldmedaillen für die eingereichten Produkte sind natürlich ein besonders schöner Erfolg", kommentiert LFS-Direktor Georg Springl die Auszeichnung. Zusätzliches "Lernzuckerl": Eine ausgewählte, interessierte Schülergruppe durfte am Vortag bei der Sensorikschulung teilnehmen und in der Folge als Gastverkoster bei der Bewertung mitmachen.
Der Erfolg wurzelt im Unterricht
Agrarlandesrat Josef Schwaiger freut sich darüber, dass die Produktveredelung und -vermarktung als neuer Unterrichtsschwerpunkt an den Landwirtschaftlichen Schulen offenbar Früchte trägt. Dabei lernen Schülerinnen und Schüler an den vier Landwirtschaftlichen Fachschulen in Winklhof, Bruck, Kleßheim und Tamsweg durch die Weiterverarbeitung heimische Produkte aufzuwerten und diesen Wert auch per Marketing zu transportieren. Je nach Fachrichtung werden dafür bis zu sieben Wochenstunden aufgewendet. "Die Schüler erfahren in den Bereichen Milch, Fleisch und Obst aber auch in eher Nischenbereichen wie Kräutern, Gewürzen bis hin zu Salben und Tinkturen, was sie mit den Urprodukten aus der eigenen Landwirtschaft anfangen können. Dazu wird viel praktischer Unterricht durchgeführt, aber auch auf die entsprechende Verpackung und den Verkauf wird großer Wert gelegt", so der Landesrat.





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