Auch Grüne sind jetzt besorgt
Südanflugsroute: Halleins Grüne beklagen mangelnde Information
HALLEIN-RIF (tres). Nach ihrer Recherche sehen Halleins Grüne die Überflug-Situation des Gebiets Hallein-Rif durch die Südanflugsroute weniger entspannt wie Bgm. Christian Stöckl (ÖVP). Grünen-Sprecherin Kimbie Humer-Vogl befürchtet, wie SPÖ-VBgm. Alois Rettensteiner, dass es nicht bei den zugesagten fünf Flugzeugen pro Tag über Halleiner Gebiet bleiben wird.
400 Meter über dem Grund?
Sie meint: „Wie der Anrainerschutzverband Salzburg Airport feststellte, fliegen die Flugzeuge jetzt schon auf der Höhe Puch-Urstein teils nur 350 bis 400 Meter über Grund und das keineswegs über die Autobahn, sondern die Flugrouten führen direkt über Rehhof und Rif. Dass es in dieser Flughöhe zur Lärmbelästigung kommt, ist wohl nicht abzustreiten.“ Zwar wären die Halleiner Anrainer bereit, zur Entlastung der Nordroute beizutragen, sie würden aber die Befürchtungen der Salzburger Landesumweltanwaltschaft teilen, dass die Südroute auch der Ausdehnung der Kapazitäten des Salzburger Flughafens dienen könnte. Bgm. Stöckl erklärt dazu: „Ich habe die Bestätigung von der Flughafenleitung, dass die Flugzeuge 1.000 Meter über unser Gebiet fliegen und ich werde das kritisch beobachten.“ Er stehe ständig in Kontakt mit Flughafenleitung und Anrainern. Sein Appell gilt Verkehrs-Bundesministerin Doris Bures (SPÖ): „Sie ist dafür zuständig zu sorgen, dass die Südanflugsroute nicht über das angekündigte Maß benutzt wird.“
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