Puch wird zur Metropole
Beim Wissenspark „geht ordentlich was weiter“, sagt Bgm. Klose
Puch ist in den kommenden Jahren wohl jene Gemeinde im Tennengau, die am meisten expandiert, die sich am stärksten verändert. Der Hauptgrund dafür ist das Urstein-Areal mit seinem Wissens- und Technologiepark und dem Gewerbegebiet. „Da geht jetzt echt ordentlich was weiter!“, freut sich Bgm. Helmut Klose.
PUCH (tres). Das Projekt Wissenspark (Architekturbüro Kada/Wittfeld) ist „voll auf Schiene“: Das Projekt steht, der Bebauungsplan muss nur noch ein wenig abgeändert werden. „Grundwassermessungen haben ergeben, dass es auf dem Gelände teils hohe Wasserspitzen geben kann“, erklärt Bgm. Helmut Klose. In Folge würde die geplante Tiefgarage häufig überflutet werden, was natürlich nicht erwünscht ist. „Die Tiefgarage wird gebaut, aber wir gehen mit dem gesamten Projekt um eineinhalb Meter weiter heraus als in der ursprünglichen Planung vorgesehen“, so Klose. Im September soll voraussichlicher Baubeginn sein. „Ich freue mich auf die Aufgabe, die damit auf uns zukommt“, freut sich der Bürgermeister.
Puch bekommt einen Badeteich
Aber auch sonst gibt es über Puch einiges zu berichten: Auf dem Areal hinter der Volksschule ist eine Freizeitanlage mit einem Badeteich in Planung. Dieses Projekt musste die Gemeinde Puch im vergangenen Jahr aus budgetären Gründen aufschieben. Im heurigen Spätherbst könnte nun aber bereits der Spatenstich sein, „spätestens im Frühjahr 2012“, so Bgm. Klose. Das bedeutet: Im Sommer 2013 können die Pucher wahrscheinlich schon darin plantschen. Kloses Vorbild war der Scheffauer Badeteich „Harrbergsee“, allerdings soll der Pucher Badeteich doch wesentlich kleiner werden, dafür wird aber die Benützung kostenlos sein.
150.000 Euro kostet das neue Sport-Schützenheim, das auch auf dem Areal zwischen VS Puch und der Au entstehen soll und mit dessen Bau heuer begonnen wird. „2010 war das leider auch nicht drin, wir hatten da wirklich ein Finanzierungsproblem“, bedauert Klose. Ein Riesenprojekt ist neben dem derzeitigen Seniorenheim (zum Wald hin) in Planung: Vor wenigen Tagen war die letzte Planungsbesprechung.
Extravagantes Seniorenheim
Es entsteht ein neues Seniorenheim mit insgesamt 71 Betten, die meisten davon in Einzelzimmern. Spätestens im Frühjahr 2012 wird Spatenstich sein, die Fertigstellung ist für 2013 geplant. Architekt ist Stadtbaumeister Markus Voglreiter. Die Kosten betragen 13 bis 15 Millionen Euro und werden großteils von einem „Gönner“, den Bgm. Klose nicht namentlich nennen will, bezahlt.
Das neue Seniorenheim Puch wird in anthroposophischer Architektur errichtet, die sich an Elementen des Jugendstils und des Expressionismus orientiert. Stilmerkmale sind gerundete organische, aber auch geometrische Formen. Nach der Umsiedlung der Seniorenheim-Bewohner in das neue Gebäude, wird das alte Seniorenheim zum „Betreuten Wohnen“ umgebaut.
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