Letzte Probe vor Olympia
Der Alpen Cup Disabled machte vor den Olympischen Spielen in Pyeongchang noch Station in Abtenau.
ABTENAU. Vom 22. bis 24. Februar machte der Alpen Cup Disabled Ski Alpin Station in der Lammertaler Gemeinde. Am Karkogel wurden vier Bewerbe bei besten Pisten- und Wetterbedingungen durchgeführt. Neben Super-G und Alpiner Combi, stand ein Riesenslalom und Slalom auf dem Programm. Für die Ausrichtung der Bewerbe zeichnete die Sport-Union Abtenau mit Obmann Reinhard Ebner verantwortlich: "Wir durften an die 60 Athleten samt Betreuer zu den Rennen bei uns begrüßen", freut sich Ebner über die gelungene Veranstaltung, "das Team der Sport-Union - immerhin waren an allen Tagen gemeinsam um die 100 Freiwillige im Einsatz - hat tolle Arbeit für einen reibungslosen Ablauf geleistet."
Wertung nach Prozenten
Gewertet wird mit dem sogenannten Prozentsystem, das heißt, innerhalb von drei Klassen - stehend, sitzend und Sportler mit Beeinträchtigung der Sehfähigkeit - werden die Leistungen nach Prozenten gewichtet und dadurch vergleichbar gemacht. Stehend, also Sportler mit Amputationen an Armen und/oder Beinen, sind dabei in sieben Klassen aufgeteilt. Die Kategorie der Sitzenden wird in drei Ski Alpin Klassen unterschieden. Die Sehbehinderten werden von einem Guide begleitet, welcher vor oder hinter ihnen fährt und sie durch Zurufen oder per Funk durch das Rennen führt.
Olympia kann kommen
Top-vorbereitet für die Olympischen Spiele in Pyeongchang präsentierte sich die wahrscheinlich bekannteste aktive österreichische Behindertensportlerin Claudia Lösch, die am Freitag die super Bedingungen am Karkogel nutzte und sich sowohl im Super G als auch in der Alpine Combi den Sieg vor ihren Konkurrentinnen aus Norwegen und Frankreich sicherte. Am 2. März wird Lösch mit ihren Mannschaftskollegen in Richtung Südkorea abheben.
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