Platz Fünf in der Abfahrt, Platz Zwei im Super-G und leider Out im RTL für Anna Fenninger
Das lange und intensive Program am Wochenende zerrte an den Kräften von Anna Fenninger. Nach tollen Leistungen in den Speed Disziplinen leider ein Out im RTL.
Adnet: Ein wahrliches Monsterprogram wickelte Anna Fenninger in der vergangenen Woche und am Wochenende in Beaver Creek ab. Alles in allem muss man sagen, war es für Anna doch erfolgreich.
Am Freitag stand die Abfahrt auf der künftigen WM Strecke am Plan. Anna Fenninger lieferte über weite Strecken des Rennens eine super Fahrt ab. Ziemlich genau nach einer Fahrminute leider ein Fehler, der doch etwas an Zeit kostete und letztendlich den fünften Rang bedeutete. Überragende Siegerin der Abfahrt, der Pistenfloh aus der Schweiz Lara Gut, mit ihrem zweiten Saisonsieg.
Am Samstag stand der Super-G am Program. Anna war wieder stark am Weg und konnte mit kleinen und leichten Fehlern vorerst den dritten Rang hinter Lisl Görgl und der abermaligen Siegerin Lara Gut einnehmen. Lisz Görgl wurde später aufgrund eines zu breiten Ski`s (0,12mm) aus der Wertung genommen, sodass Anna Fenninger den tollen zweiten Platz erreichte. Auf Platz drei mit Nicole Hosp eine weitere Österreicherin.
Am Sonntag folgte der RTL und komplettierte das Monsterprogram. Anna wirkte schon im ersten Durchgang etwas "müde" und riss schon etwas an Rückstand auf, was aber mit einem guten zweiten Durchgang wettgemacht hätte werden können. Leider sollte es nicht klappen, und Anna konnte den zweiten Durchgang nicht beenden und schied aus. Beste Österreicherin im RTL war Kathrin Zettl auf Rang 15. Das schlechteste Ergebniss im RTL der Damen seit dem Jahr 2002. Den Sieg schnappte sich die Schwedin Jessica Lindell-Vikarby.
Anna Fenninger kann trotzdem mit diesem Wochenende sehr zufrieden sein. Vorallem in den Speed Bewerben kann man sich in den nächsten Rennen sehr viel erwarten. Trotz einiges an Trainingsrückstand kann Anna Fenninger schon um den Sieg mitfahren, was einiges für die Zukunft verspricht. Fenninger fühlt sich auf den Strecken im Beaver Creek wohl, was kein Nachteil für die WM sein sollte.
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