Ein U-Boot misst die Temperatur
Absolventen aus dem Tennengau überzeugen mit Gesellenstücken
TENNENGAU (tres). Drei anspruchsvolle Ideen brachten für Benedikt Steiner aus Bad Vigaun, Bianca Ernst aus Krispl und Adrain Bamberger aus Adnet als Lohn den Gesellenbrief des Werkschulheims Felbertal.
Der Höhepunkt einer jeden Gesellenprüfung ist ja das Gesellenstück. Unter vier Schülerinnen und 27 Schülern, welche die Handwerksausbildung im Werkschulheim Felbertal erfolgreich abgeschlossen haben, waren auch die drei jungen Tennengauer.
Keine Gießkanne mehr nötig
Wer das automatische Bewässerungssystem von Benedikt Steiner nutzt, kann sich wohl den abendlichen Gang mit der Gießkanne im trockenen Garten sparen: „Mein online bedienbares Bewässerungssystem misst die Erdfeuchte und entscheidet dann, ob die Bewässerungsanlage anspringen muss“, erklärt der 19-Jährige.
Eine Motorradhebebühne
Weil der Vater leidenschaftlich Motorrad fährt, hatte Bianca Ernst die Idee zu einer Motorradhebebühne. Nach ihrem erfolgreichen Abschluss zieht es die 18-Jährige Maschinenbauerin zum Studium: „Ich will möglicherweise sogar ins Ausland!"
Ein fantastisches U-Boot
„Ich wollte etwas machen, das es noch nie am Werkschulheim gab und das auch später von Nutzen ist.“ So umschreibt Adrian Bamberger, wie er auf die Idee eines ferngesteuerten U-Bootes zur Unterwassererkundung gekommen ist. Sein „Deep Submergene Vehicle“ lässt sich sowohl über einen Laptop, als auch über einen Playstation Controller steuern. Sämtliche Daten des U-Bootes (Wassertemperatur, Tauchtiefe etc.) lassen sich abrufen.
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