16 Kinder spielen im Waldkindergarten in Kuchl
KUCHL (tru). Seit September 2016 ist der Waldkindergarten in Kuchl jetzt offen. "Das Gebäude ist ein Blockhaus, mit Lärchenschindeln vertäfelt. Es wurde von einem Kuchler Zimmermeister gemacht. Ich finde das Besondere hier, ist der Bezug zur Natur, auch Witterungsverhältnisse können die Kinder aktiv miterleben, wenn sie draußen spielen. Im Rahmen des Waldkindergartens ist vieles möglich", so Ingrid Ramsauer, Leiterin des Kindergartens und der Tagesbetreuung der Marktgemeinde Kuchl. „Waldkindergärten stärken die körperliche Entwicklung und das Selbstbewusstsein der Kinder. Hier in Kuchl werden die Kinder von zwei speziell ausgebildeten Elementarpädagoginnen bei ihren Entdeckungsreisen in der freien Natur begleitet. Der Wald wird Tag für Tag spielerisch erkundet, die Umwelt in ihrer ganzen Vielfalt kennen gelernt und die eigenen Stärken entwickelt", freut sich VBgm. Carmen Kiefer.
Spielen in der Natur
Im Garten rund um das Blockhaus spielen und basteln die 16 Kinder. "Ich mache da grad einen Kuchen aus Schokosteinen und rühre mit einem Holzstock um", sagt Mira, drei Jahre. Sie sitzt neben dem Blockhaus, das unter anderem mit einem Holzofen, Sitzmöglichkeiten und Spielen ausgestattet ist. "Gespielt wird drinnen und draußen, die Objekte sind aus Naturmaterialien. Wir versuchen den Naturstoff Holz in allen Variationen zu nutzen", sagt Barbara Sommerauer, gruppenführende Pädagogin.
Kinder spielen draußen
"Draußen hat man mehr Platz, die Kinder beschäftigen sich mit den natürlichen Materialien und sind ständig unterwegs. Im Wald suchen wir uns einen Sammelplatz, dort wird gelernt", sagt Sommerauer. "Mir gefällt alles im Wald", sagt Carina, vier Jahre. "Im Wald gefällt mir besonders gut die Bärenhöhle", erzählt Jakob. Der Wechsel der Jahreszeiten ist für die Kinder etwas Besonderes. Im Winter haben die "Kinder zum Beispiel über Nacht einen Wassereimer in den Garten gestellt. Sie wollten überprüfen, ob das Wasser zu Eis wird", so Sommerauer. „Der Waldkindergarten bietet für unsere Kinder die ausgezeichnete Möglichkeit, die Natur hautnah zu erleben. War es früher für viele von uns selbstverständlich, sich in der Natur zu bewegen, hat sich die Zeit verändert; einerseits durch geänderte familiäre Betreuungssituationen, andererseits durch die technische Entwicklung (Handy, Computer, …) ist das freie Bewegen in der Natur immer seltener geworden“, so Bgm. Andreas Wimmer.
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