Bergrettung Hallein im Einsatz
HALLEIN (tru). Die Bergrettung Hallein wurde am 9. September gegen 20 Uhr alarmiert: ein 34-jähriger deutscher Bergsteiger kam am "Kuchler Kamm" nicht weiter. Dies ist eine anspruchsvolle Bergtour mit 2.600 Hm, die im Internet mit 10 Stunden Gehzeit beschrieben wird. Der Deutsche war nur teilweise gut ausgerüstet, er hatte auf eine Stirnlampe verzichtet. Nachdem auch Nebel eingefallen war und der Weg dadurch sehr rutschig wurde, entschied er sich ob der Dunkelheit und nicht ortskundig, die Einsatzkräfte zu verständigen. Zudem hatte das Akku seines Telefons nur mehr 5% Kapazität, womit der Kontakt zu ihm auch nicht mehr gegeben war.Eine Frau und neun Männer der Ortsstelle Hallein machten sich um ca. 21 Uhr ab dem Parkplatz Ahornkaseer auf dem Rossfeld auf den Weg über das Purtschellerhaus und die "Schusterroute" Richtung Gipfel und erreichten um 22.50 Uhr den Vermissten. Dieser wartete bis zum Eintreffen der KameradInnen unterhalb des sogenannten "Kamin" und wurde vorab mit warmen Tee versorgt.Außer einer Erschöpfung und einer leichten Verletzung an der rechten Hand war er in relativ guter Verfassung. So konnte er, am kurzen Seil gesichert, selbst absteigen und erreichte mit den Bergrettungsleuten wegen der widrigen Umstände um 1.10 Uhr das Purtschellerhaus.
Die Wirtsleute hatten uns auch noch, trotz der Nachtruhe, warmen Tee und Haferkekse zur Verfügung gestellt. Einsatzende konnte um 2.30 Uhr gegeben werden.
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