Froschklauber im Dienste der Amphibien unterwegs

Der Bergmolch konnte 2016 an 19 Amphibien-Wanderstrecken im Bundesland Salzburg nachgewiesen werden. | Foto: © Forstmeier Wolfgang
  • Der Bergmolch konnte 2016 an 19 Amphibien-Wanderstrecken im Bundesland Salzburg nachgewiesen werden.
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TENNENGAU/SALZBURG (tru). Wenn die Temperaturen am Abend nicht mehr unter vier Grad sinken und es zu tauen beginnt, verlassen Frösche, Kröten und Molche wieder ihre Winterquartiere und wandern zu ihren Laichgewässern. 150 ehrenamtliche Froschklauber helfen beim Wandern. Sie sammeln die Tiere an "Froschzäunen" ein und bringen sie über die Straße.

Zäune extra aufgebaut

Für den Schutz der Tiere bauen die Straßenmeistereien und Gemeinden Zäune auf. Daran kommen die Amphibien nicht vorbei, fallen in einen Eimer und werden von den freiwilligen Helfern auf die andere Straßenseite gebracht. Im Tennengau gibt es drei betreute Wanderstrecken. Nach der Wanderung der Tiere, werden die Zäune wieder abgebaut. Im vergangenen Jahr konnten 35.000 Tiere im Bundesland Salzburg sicher über die Straße gebracht werden. "Das ist gut, denn alle einheimischen Amphibien sind streng geschützt und stehen auf der Roten Liste", sagt der Biologe Peter Kaufmann vom Haus der Natur. Im Tennengau wird auch geholfen.

Strecke in Puch

"Ich freue mich, dass wir gleich zwei Wanderstrecken bei uns haben. Unser Ort ist umgeben von Natur und da ist es wichtig, dass die Amphibien geschützt werden", betont Helmut Klose, Puchs Ortschef, "leider ist es manchmal schon zu spät und man hat die Kröten bereits überfahren, umso wichtiger, dass man vorsorgt." Im Tennengau befinden sich die betreuten Amphibien-Wanderstrecken in Puch-St. Jakob am Thurn seit 2002 gib es hier zwei Wanderstrecken," erklärt der Biologe Peter Kaufmann.

Strecke in Abtenau

An der Lammertalstraße gibt es seit 1994 eine Wanderstrecke. "Dort leben zum Beispiel Erdkröten im Wald, im Laub, sie wandern zirka 4 bis 5 Kilometer zu den Laichgebieten", erklärt Kaufmann. Wir suchen hier noch freiwillige Helfer, sie sollen sich beim Haus der Natur melden.

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