"Ich bin der Handwerker in der Politik"

Sie haben in der Gemeinde bereits viele Ideen umgesetzt - sind Sie mit diesen zufrieden?
HELMUT KLOSE: Ich bin zufrieden mit der Umsetzung. Wichtig für unsere Gemeinde war sicherlich der Autobahnanschluss. Stolz bin ich auch auf das neue Seniorenheim. Wenn ich auf die 18 Jahre, seit denen ich Bürgermeister bin zurückdenke, kann ich sagen, dass 95 Prozent der Pläne umgesetzt wurden.   

Welche Pläne haben Sie zukünftig für die Gemeinde Puch?
Die Anlagen fertigstellen, die begonnen worden sind. Es sind zudem Pläne dabei, die nicht einfach werden, die Verkehrsberuhigung an der Landesstraße. Wir denken einen Mini Kreisverkehr bei der Feuerwehr an. Mir liegt die Sicherheit der Bürger hier sehr am Herzen. Zudem bin ich bin am Betriebsgrundstück der ehemaligen Zimmerei am nördlichen Ortsbeginn interessiert. Dieses Grundstück kann für die Gemeinde Puch interessant sein, weil die Feuerwehr dorthin ziehen könnte und man dem Ort selbst mehr Platz geben könnte. Das ehemalige Feuerwehrhaus in Sankt Jakob, wollen wir sanieren und Startwohnungen für junge St. Jakober schaffen, Planungsbeginn könnte 2018 sein. 

Was soll sich Ihrer Meinung nach in der Gemeinde noch verändern?
Mein Wunsch an die Bevölkerung wäre, dass ab und zu ein bisschen mehr Verständnis gezeigt werden würde. Dass nicht immer alles selbstverständlich ist und dass auch der Einzelne zum Gesamten beiträgt. 

Werden Sie erneut als Bürgermeister kandidieren?
Ja, ich werde wieder antreten.

Was sind Gründe für Sie wieder zu kandidieren?
Es macht mir einfach irrsinnig Spaß, vor allem mit den tollen Projekten, die in Umsetzung sind. Wenn die Gesundheit mitspielt und alles passt freue ich mich wieder anzutreten. 

Was macht Puch so besonders?
Wir haben einerseits die FH, diese macht uns zu einem Universitätsdorf. Auf der anderen Seite haben wir eine gute Landwirtschaft bei uns. Ich mag diese Gegensätze sehr, das spricht für mich für Puch. Und die Vielen Projekte, die in letzter Zeit umgesetzt wurden, machen Puch zu einer attraktiven Gemeinde. 

Und zum Schluss: wo erholen Sie sich am liebsten, bzw. wo machen Sie am liebsten Urlaub? Ich bin eigentlich am liebsten hier im Land. Erholen tue ich mich relativ schnell. Da reicht es mir wenn ich nur im Büro, eine Stunde nicht ans Telefon gehen und entspanne.