Theodor Storm

Beiträge zum Thema Theodor Storm

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Poesie
Laterne, Laterne...

Sonne Mond und Sterne, die doch sonst am Himmel steh'n- lassen heut sich nimmer sehn. Zwischen Wasserreih und Schloss ist die Finsternis so groß; gegen Löwen rennt man an, die man nicht erkennen kann! Kleine freundliche Laterne, sei du Sonne nun und Stern: sei noch oft der Lichtgenoß zwischen Wasserreih und Schloss! Oder - dies ist einerlei - zwischen Schloss und Wasserreih! Theodor Storm (1817 - 1888)

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Das schönste an der Vergänglichkeit ist, dass der Augenblick nicht zurückkehrt - die Erinnerung daran jedoch unsterblich ist.
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Wie vergänglich ist doch der Mensch auf dieser Erde, ein Baum überdauert ihn, eine Steinstufe wird hundertmal älter als der Menschfuß, der sie tritt. (Paul Keller - deutscher Schriftsteller)

Es liegt in diesem Vergänglichkeitsgedanken, der wohl jeden in der letzten Jahresstunde erfasst, etwas Ungeheures,  wovon unsere Seele erschrickt. Theodor Storm 1817 - 1888 _______________________________    Alles ist vergänglich, auch die Vergänglichkeit Ach, wenn man die Lebenszeit festhalten könnte - oder, doch besser nicht! Nur, welche Zeit in meinem Leben wäre es Wert, immer würde gelebt zu werden, und ab welchen Zeitpunkt müsste das Geschehen? Vielleicht die verträumte, unbeschwerte...

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...immer der Sonne entgegen -  bis hinunter nach Zadar;  traumhafter Küstenstrand in Kroatien/ steiniger Strand Inseln: Pag, Krk ...
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Meeresstrand ... Theodor Storm

Meeresstrand ... Ans Haff nun fliegt die Möwe und Dämmerung bricht herein; über die feuchten Watten spiegelt der Abendschein. Graues Geflügel huschet neben dem Wasser her; wieTträume liegen die Inseln im Nebel auf dem Meer. Ich höre des gärenden Schlammes geheimnisvollen Ton; einsames Vogelrufe - so war es immer schon! Noch einmal schauert leise und schweigt dann der Wind; vernehmlich werden die Stimmen, die über der Tiefe sind. Theodor Storm

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Das große FRÜHLINGSERWACHEN in meinem Garten,  es grünt so Grün; es treibt, keimt, sprießt und wächst; die Knospen der Blüten schwellen, treiben und erblühen wundersam und explosionsartig, wie ein Traum ...
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APRIL ... von Theodor Storm

April - das ist die Drossel, die da schlägt. Der FRÜHLING, der mein Herz bewegt. Ich fühle, die sich hold bezeigen; die Geister aus der Erde steigen. Das LEBEN fließet wie ein TRAUM. Mir ist wie BLUME, BLATT und BAUM! Theodor Storm

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Foto: Storm-Gesellschaft
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Hörwerkstatt zum 200. Geburtstag von Theodor Storm

FELDKIRCHEN. Es ist ein Flüstern – zu hören sind im Amthof Gwölb am Montag, dem 13. März, um 19 Uhr in absoluter Dunkelheit 12 ausgewählte Gedichte von Theodor Storm zum 200. Geburtstag. Interpretiert von Dragseth Duo, Schobüll-Lund, Deutschland. Laufzeit: zirka 58 min, Stereo. Das Ganze ist jugendfrei. Kartenreservierung: office@kultur-forum-amthof.at Auf den zwei Bildern sieht man das Haus von Theodor Storm. Er lebte hier von 1866 bis 1880. Das Storm-Haus zeigt die authentische Lebenswelt des...

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  • Manuela Zankl
Mondhelle WINTERLANDSCHAFT / Katschberg: Ölgemälde, gezeichnet von meinem Bruder Heinz
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Vom Himmel in die tiefsten Klüfte ... von Theodor Storm

Vom Himmel in die tiefsten Klüfte ein milder Stern herniederlacht. Vom Tannenwalde steigen Düfte und hauchen durch die Winterlüfte; und Kerzenhelle wird die Nacht. Mir ist das Herz so froh erschrocken, das ist die liebe WEIHNACHTSZEIT! Ich höre fernher Kirchenglocken mich lieblich heimatlich verlocken; in märchenstille Herrlichkeit. Ein frommer Zauber hält mich wieder; Anbetend, staunend muss ich stehn. Es sinkt auf meine Augenlider ein goldner Kindertraum hernieder: Ich fühl's - ein Wunder ist...

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NACHTS... von Theodor Storm

WIE SANFT DIE NACHT DICH ZWINGT ZUR RUH STILLER WERDEN DES HERZENS SCHLÄGE. HEIMLICH NUR DIE SEHNSUCHT REGE; HALBE WORTE VON SÜSSEM BEDEUTEN, TRÄUMERISCH ÜBER DIE LIPPEN GLEITEN ! Wie liegt im Modenlichte begraben nun die Welt. Wie selig ist der Friede, der sie umfangen hält. Die Winde müssen schweigen, so sanft ist dieser Schein; sie säuseln nur und weben und schlafen endlich ein. Und was in Tagesgluten zur Blüte nicht erwacht; es öffnet seine Kelche und duftet in der Nacht. Wie bin ich...

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HERBST - Theodor Storm

Seufzend, in geheimer Klage streift der Wind das letzte Grün und die süßen Sommertage, ach, sie sind dahin, dahin. Theodor Storm

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  • Ottakring
  • Christa Posch

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