Minks: Niedlich und gefährlich
Amerikanische Marderart ist auch im Tullner Bezirk schon heimisch
¶Kulleraugen, braunes Fell und ein weißer Kinnfleck: Das ist der Mink. Die aus Amerika stammende Marderart wirkt auf den ersten Blick niedlich – ist jedoch wie seine Verwandtschaft ein gefährliches Raubtier.
„Ich habe unlängst einen Mink im Gebiet von Zwentendorf beobachtet“, erzählt Josef Irza, Obmann des Fischereiverbandes Tulln. „Das Tier hat einen Aal aus rund drei Metern Tiefe rausgetaucht“, so Irza weiter.
Minks sind dämmerungsaktive Tiere, die aus Pelztierzuchten kommen – sie ernähren sich von Hasen, Fröschen, Krebsen und Fischen.
„Die Tiere besiedeln Flüsse und Auen und fühlen sich im Tullner Bezirk heimisch“, weiß Irza, der überzeugt davon ist, dass „manche Personen die Minks aus Tierliebe freilassen, sich aber nicht bewusst sind, was sie damit anrichten“. Die Entwicklung der Marderart soll nun beobachtet werden, vor allem die Auswirkung auf das Öko-System.
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