Brot vom Vortag wird zu Schnaps

Martin und Brigitta Bräuer mit Claudia und Josef Schaumberger (v. l.) in der Hirschbacher Brennerei. | Foto: Birklbauer
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  • Martin und Brigitta Bräuer mit Claudia und Josef Schaumberger (v. l.) in der Hirschbacher Brennerei.
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HIRSCHBACH/REICHENTHAL. Im Winter 2011 entstand die geistreiche Idee von Naturbäckermeister Martin Bräuer, der Brot als Lebenselixier und wertvolles Nahrungsmittel sieht. Darum war er bestrebt, eine sinnvolle Lösung zu finden, um Brot vom Vortag weiterzuverarbeiten, anstatt es wegschmeißen zu müssen.

"Brot brennen"
Gemeinsam mit Claudia Schaumberger, Bäuerin in Hirschbach, entwickelte er den "Bräuer Steinofenbrot-Edelbrand". 2012 wurde dieser Schnaps auf der Wieselburger Messe als Bundessieger mit dem "Goldenen Stamperl" ausgezeichnet und auf der diesjährigen Destillata wurde dem "flüssigen Brot" eine sehr gute Qualität bescheinigt.
Für die Erzeugung des Edelbrandes sind 120 Kilo Brot nötig, das ein paar Tage alt sein darf. Zu Brösel gerieben wird das Brot in Wasser getränkt und gewürzt. Nach drei Tagen kommt das Gemisch in den Brennofen. Das Ergebnis ist ein feinwürziger Schnaps mit Aromen von Fenchel, Koriander und Kümmel. Als Mitglied der OÖ. Bäckervereinigung Troadbacker sind für Bräuer regionale Zutaten eine Voraussetzung für Frische und Qualität. Die Produkte, überwiegend von oberösterreichischen Erzeugern, darunter viele Biobetriebe, verarbeitet er nach hauseigenen Rezepturen weiter.

Moderner Familienbetrieb
1991 hat Martin Bräuer die Bäckerei mit erst 22 Jahren übernommen. Der Familienbetrieb wurde 1923 von Großvater Anton Bräuer gegründet und später von Vater Ernst weitergeführt. Mit dem Führungswechsel 1991 wurde der Betrieb modernisiert und bis heute stark ausgebaut. 33 Mitarbeiter arbeiten aktuell in den drei Filialen in Reichenthal, Freistadt und Altenberg, weitere 29 Verkaufsstellen gibt es in Oberösterreich. Die Eigenmarke "Kekse mit Sinn" wird öster- reichweit in 130 Verkaufsstellen geführt.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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