Theater Phönix Linz
Ex-Soko-Kollegen spielen in "Arthur & Claire"
LINZ. Zwei Selbstmordkandidaten treffen zufällig in einem Hotel in Amsterdam aufeinander. Der unheilbar krebskranke Arthur und die lebensmüde Claire lernen sich über Nacht kennen und lieben, schöpfen neue Energie und Hoffnung. Das ist der Plot des Stücks "Arthur & Claire", das am 15. Februar, um 19.30 Uhr im Linzer Theater Phönix Premiere hat. Die langjährigen Soko-Kitzbühel-Schauspielkollegen Ferry Öllinger und Kristina Sprenger spielen das ungleiche Paar. Traurigkeit kommt bei Stefan Vögels Tragikomödie nicht auf. Humor, Wortwitz und Lebensbejahung dominieren, obwohl es um das heikle Thema Sterbehilfe und Selbstmord geht. Arthur und Claire wollen einander überzeugen, dass das Weiterleben einen Sinn macht.
Langjährige Freundschaft
"Am Tag nach der Verkündigung der Einstellung von Soko Kitzbühel hat mich Kristina gefragt, ob ich mit ihr Arthur & Claire spielen will", berichtete Öllinger, der gleich zusagte. 13 Jahre lang, 177 Folgen hatten die beiden im Tirolerischen zusammen das Böse bekämpft. "In dieser Zeit haben wir uns schätzen und lieben gelernt. Wir sind Freunde geblieben", so Sprenger, die auch Intendantin der Bühnen Berndorf (NÖ) ist. So kam eine Koproduktion der Berndorfer mit dem Theater Phönix und dem Wald4tler Hoftheater zustande. 2018 lief der Film "Arthur & Claire" in den Kinos mit Josef Hader und Hannah Hoekstra in den Hauptrollen.
Für den Ottensheimer Ferry Öllinger (63) geht es dann schon im März 2022 im Phönix mit dem Kurt-Palm-Stück "This is the End, my Friend" weiter. Im Herbst ist er auch wieder im Fernsehen in einem "Steirerkrimi" zu sehen.
Die Termine von "Arthur & Claire" im Phönix:
15., 16., 17., 18., 19., 20., 22., 23., 24., 25., 26. und 27. Februar, jeweils um 19.30 Uhr
Infos & Tickets: theater-phoenix.at
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