120 Leute gedachten der blutigen Tat vor 70 Jahren

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GALLNEUKIRCHEN. Zu dieser Gedenkkundgebung in einer kalten Winternacht sind geschätzt 120 Menschen, so viele wie noch nie gekommen.
Rupert Huber begrüßte als Sprecher des Gallneukirchner Mauthausenkomitee mit appellierenden Worten von Eli Wisel, dem Friedensnobelpreisträger, der die Befreiung aus dem KZ Buchenwald erleben konnte. Vergessen aus Gleichgültigkeit heißt gleichgültig sein gegenüber der Not der Menschen hier, heißt gleichgültig sein gegenüber dem schrecklichen Weltgeschehen.

Walter Aichinger, Präsident des Roten Kreuz OÖ erinnerte an die Geburtsstunde der heute weltweit größten humanitären Organisation, an das Rote Kreuz. Im 19. Jahrhundert trat das Rote Kreuz für grundlegende Menschenrechte ein. Aichinger erinnerte mahnend an Tragödien in der Geschichte und stellte fest: Wer glaubt, dass dieser Tsunami an Grausamkeit, Rohheit und Armut an Menschlichkeit ein einmaliges Ereignis war, irrt.

Gedenktage sind Denktage, sind Gelegenheit, den Jüngeren in unserer Gesellschaft nicht nur die Grausamkeiten zu schildern, sondern sie auf Ursprung und Ursachen der Entmenschlichung der Täter und der Entwürdigung der Opfer hinzuweisen.
Vizebürgermeister Sepp Wall-Strasser dankte für das örtliche Mauthausenkomitee dem Referenten, den Pfadfindern für ihren Beitrag mit Gedichten von Bert Brecht und dem Ensemble der Stadtkapelle. Er sprach die bevorstehende Landessonderausstellung in Gallneukirchen mit dem Thema „Hilfe. Lebensrisken. Lebenschancen“ an. Ein wirksamer Sozialstaat schafft die Grundlage für Frieden. „Mut zum Helfen. Nicht wegschauen- handeln!“ soll ein auch Appell für den Sozialstaat in Europa, besonders für die Länder in den Randlagen der Europäischen Union sein.

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