Rund 150 Personen bei Befreiungsfeier in Gallneukirchen
GALLNEUKIRCHEN. Kürzlich veranstaltete das Mauthausen Komitee Gallneukirchen eine Befreiungsfeier beim Mahnmal für den Frieden unter dem Leitthema „Internationalität verbindet. Für ein solidarisches und friedliches Miteinander“.
Rund 150 Personen nahmen teil. Das Stadtkapellchen, die Jugendgruppe der Stadtkapelle Gallneukirchen unter Kapellmeister Hannes Auzinger trug berührende Musik vor. Eine Textcollage zum Thema hat eine Gruppe der Katholischen Jugend vorgebracht.
Zeitzeuge Heinz Lischke anwesend
An der Feier hat der 90-jährige Zeitzeuge Pastor Heinz Lischke teilgenommen. Er musste vom Ort des Mahnmales den Weg in die sowjetische Kriegsgefangenschaft antreten. Er selbst schildert diese Zeit als „Die Umkehr“. Mit der Textcollage wurde sein Wirken beeindruckend geschildert.
In ihrer Festrede appellierte Alexandra Föderl-Schmid: „Wir alle sind verantwortlich für das, was kommt!“. Sie erläuterte, dass das Mahnmal in Gallneukirchen und jenes in Treffling wichtige Gedächtnisstützen sind, zumal es nur mehr Zeitzeugen berichten können. Die Mahnmale sollen uns wachsam sein lassen gegen Nationalismus im Zeitgeschehen.
Fotos (12): Kozlich
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