25.000 Menschen werden von neuem Umspannwerk versorgt

Von links: Günter Rübig, Obmann Sparte Industrie Wirtschaftskammer OÖ, Landeshauptmann Thomas Stelzer, Stefan Stallinger, Technikvorstand der Energie AG Oberösterreich, Manfred Hofer, Geschäftsführung der Netz Oberösterreich GmbH
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FELDKIRCHEN. Rund zehn Millionen Euro wurden in die Realisierung des neuen Umspannwerks in Pesenbach, Gemeinde Feldkirchen, investiert. Heute Dienstag, wurde das Werk feierlich eröffnet. Damit sind nun ausreichend Reserven vorhanden, um eine sichere Stromversorgung zu gewährleisten. Denn in den letzten Jahren traten immer wieder Versorgungs-Engpässe in der Region auf. 

Bestmögliches Ergebnis

"Durch das neue Umspannwerk steigt die Stromsicherheit in der Region spürbar. Das ist ein zentraler Wettbewerbsvorteil, denn Versorgungssicherheit heißt Lebensqualität für die Menschen, die hier wohnen. Es ist aber auch ein Wettbewerbsvorteil für die Unternehmen in der Region", so Landeshauptmann Thomas Stelzer bei der Eröffnung. Im Stromnetz-Masterplan des Landes sind all jene Projekte aufgelistet, die in Zukunft für die sichere und leistungsfähige Stromversorgung Oberösterreichs erforderlich sind. Projekt 22 war die Errichtung des Umspannwerkes in Feldkirchen. "Oberösterreich gehört mit dem Stromnetz-Masterplan und seinen Begleitmaßnahmen zu den Vorreitern, um Infrastrukturprojekte mit größtmöglicher Akzeptanz umsetzen zu können – bei der Errichtung dieses Umspannwerkes ist das vorbildlich gelungen", so Stelzer. Das Modell sei so ausgelegt, dass das bestmögliche Ergebnis bei den geringstmöglichen Auswirkungen auf Umwelt und Anrainern zustande kommen könne. Stelzer: "Ich glaube, dass bei diesem Projekt die Bedürfnisse aller Beteiligten befriedigt werden konnten und letztlich auch alle davon profitieren."

Allerstorfer: "Sechser im Lotto"

Vom neuen Umspannwerk profitieren in erster Linie die Region Feldkirchen/Aschach, darüber hinaus aber auch die Gemeinden Goldwörth, Walding, Ottensheim, Wilhering und Gramastetten. Bürgermeister Franz Allerstorfer freut sich über die Fertigstellung des Projekts in seiner Gemeinde: "Für uns war das Umspannwerk sozusagen ein Sechser im Lotto. Einige Firmen wollen sich nun bei uns ansiedeln." Notwendig wurde die neue Netzabstützung, weil die Region bisher von Partenstein aus versorgt wurde. Aufgrund der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung in den vergangenen Jahren, zeichneten sich seit einiger Zeit aber Versorgungsengpässe ab, denen es entgegenzuwirken galt. Mit einer ausreichend leistungsfähigen Stromversorgung können sowohl die Qualität der Stromversorgung verbessert, als auch Möglichkeiten für eine wirtschaftlichen Weiterentwicklung geschaffen werden. So kann beispielsweise nun die Agrana ausbauen.

Grundstücke werden aufgewertet

Errichtet wurde an dem Standort in Pesenbach einerseits das Umspannwerk, andererseits wurden auch begleitende Maßnahmen im Mittelspannungsnetz gesetzt. Die Anbindung des Mittelspannungsnetzes (30-kV-Netz) an das Umspannwerk erfolgt über Erdkabel, was in weiterer Folge die teilweise Abtragung von bestehenden 30-kV-Freiluftleitungen und Freileitungsstationen ermöglicht. Dadurch werden Grundstücke aufgewertet und Gewerbebauparzellen freigemacht. Der Standort des neuen Umspannwerkes wurde zudem mit ausreichendem Abstand zu bestehenden Siedlungen gewählt. Um Lärmbelästigung auszuschließen, wurden die 110-kV und 30-kV-Schaltungen als sogenannte Innenraumschaltanlage und in eingehausten 110/30-kV-Trafoboxen errichtet. "Feldkirchen hat damit einen stromtechnischen Autobahnanschluss bekommen", so Stefan Stallinger, Technikvorstand der Energie AG Oberösterreich. 

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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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