BH Urfahr-Umgebung
30-km/h-Beschränkung in Schweinbach abgelehnt
Bezirkshauptmannschaft Urfahr-Umgebung gibt der Engerwitzdorfer Forderung nicht nach.
ENGERWITZDORF. Bereits 2022 beschloss der Engerwitzdorfer Gemeinderat mehrheitlich die Verlängerung des 30er-Tempolimits auf der Schweinbacher Straße bis zur Bushaltestelle – vor allem um Kinder und Senioren zu schützen.
"Verkehrsfluss"
Aber: Die Bezirkshauptmannschaft Urfahr-Umgebung lehnte kürzlich diese 30er-Ausweitung ab, obwohl es dabei nur um 150 bis 200 Meter geht. Die BH soll diese Entscheidung mit der Gewährleistung des Verkehrsflusses begründen, erzählte der Grüne Vizebürgermeister Andreas Giritzer, der hier ein Gefahrenpotenzial sieht: "Die Autos kommen hier mit mindestens 50 Stundenkilometer den Berg herunter." Beispielsweise Volksschulkinder, die mit dem Bus aus Richtung Katsdorf kommen, steigen hier aus.
VCÖ-Resolution
Für Giritzer steht fest, dass diese Behördenentscheidung wieder zeige, dass die Gemeinden über Tempo 30-Reduktionen selbst bestimmen sollten. Eine entsprechende Resolution des Verkehrsclubs Österreichs (VCÖ) liegt bei Bundesministerin Leonore Gewessler (Grünen) am Tisch. In Engerwitzdorf stimmte allerdings eine ÖVP/FPÖ-Mehrheit gegen diese Resolution, welche die Grünen in den Gemeinderat eingebracht hatten – wir berichteten.
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