Allerstorfer: "Wollen wie das Machland behandelt werden"

Foto: StPI/Pertlwieser

LINZ/BEZIRK (fog). Am Montag beschloss die Landesregierung die Umsetzung des Hochwasserschutzprojektes im Eferdinger Becken mit Gesamtkosten von bis zu 250 Millionen Euro. "Nach langer Planungsphase und einem intensiven Diskussionsprozess mit Gemeindevertretern und Bürgern liegt die mit dem Bund akkordierte förderfähige Bestvariante auf dem Tisch", zeigt sich Wasser-Landesrat Elmar Podgorschek (FPÖ) erfreut.

Unzufriedene Bürgermeister

Die Bürgermeister der Donaugemeinden in Urfahr-Umgebung, welche 2013 von der Naturkatastrophe betroffen waren, kritisieren die 20-prozentige Beteiligung der Gemeinden scharf. "Wir möchten genauso wie das Machland behandelt werden und nicht Geld aus eigener Tasche, sondern Landesgelder dafür verwenden", fordert Feldkirchens Bürgermeister Franz Allerstorfer (SPÖ).
Ein Betrag von sieben Millionen Euro stürze das Feldkirchner Budget ins Minus. Es sei ein Eingriff in die Gemeindeautonomie, so der Ortschef, denn die Kommunen sollen einen Gemeinderatsbeschluss fassen, den das Land OÖ vorgibt. "Nach dem Motto: Wir wissen was gut ist für euch, beschließt es", meint Allerstorfer zynisch. 70 Objekte in Feldkirchen sollen laut Plan technischen Hochwasserschutz, wie etwa Dämme erhalten, aber 17 Objekte sind innerhalb der Absiedelungszone. Für Allerstorfer ist diese Absiedelung "eine Schande, weil die Landschaft, die tausende Jahre bewohnt ist, entvölkert wird".

Auch der Goldwörther Bürgermeister Johann Müllner (ÖVP) kritisiert die 20-prozentige Finanzierung und Unstimmigkeiten beim Hochwasserschutz in der Schulstraße und Hagenauerstraße. "Die Goldwörther sind verunsichert, weil die Pläne im letzten Moment noch geändert wurden", sagt Müllner.

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