Zwettl
Beliebter Badeplatz "Sauzipf" an der Rodl behördlich aufgelöst

Rainer Lenzenweger bei dem im Juni noch intakten Badeplatz Sauzipf im Zwettler Ortszentrum. | Foto: Gernot Fohler
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  • Rainer Lenzenweger bei dem im Juni noch intakten Badeplatz Sauzipf im Zwettler Ortszentrum.
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Insbesondere im Hochsommer war das "Kulturplatzl Sauzipf" an der Rodl in Zwettl ein kleines Badeparadies für Familien mit kleineren Kindern. Die Bezirkshauptmannschaft Urfahr-Umgebung untersagt nun die kleine Bachaufstauung mittels Holzbalken, die Martin Lenzenweger im Jahr 2001, damals noch für seine beiden Söhne initiierte. Der Balken wurde bereits entfernt.

ZWETTL. "Es ist ein tolles Platzerl, aber die Rechtslage gilt leider", sagt Bürgermeister Roland Maureder (ÖVP) zu der behördlichen Entscheidung. Mehr als 20 Jahre lang hat niemand die kleine Anstauung gestört, noch wurde sie von Sachverständigen bemerkt. Jedes Jahr im Frühjahr spannte Martin Lenzenweger den Holzbalken rein und im Herbst wieder raus. In den vergangenen Jahren half ihm sein Sohn David dabei. Beide machten das ehrenamtlich. In dem kleinen Becken, das zirka 50 Zentimeter tief war, schwamm das Floß. "Ein wunderbarer Spiel- und Badeplatz", meint auch Rainer Lenzenweger, Fraktionsobmann von den Grünen.

Fischwanderung behindert?

Angeblich sollen Fischwanderungen durch die Bachaufstauung behindert werden. So die Conclusio des Lokalaugenscheins mit der BH. Das Fischrecht hat hier Starhemberg. Aber: Knapp einen Kilometer unterhalb des "Sauszipfs" befindet sich seit den 1970er-Jahren eine betonierte Wehr, die einen Meter hoch ist. "Da ist die Fischwanderung auf einmal egal", kritisiert Rainer Lenzenweger. SPÖ-Obmann Herbert Enzenhofer ist gespannt:  "Ich warte auf die schriftliche Begründung der BH, weil das Argument mit der Fischwanderung kann es nicht sein, weil wir sonst alle anderen Staustufen sonst auch entfernen müssten."

Rainer Lenzenweger bei dem im Juni noch intakten Badeplatz Sauzipf im Zwettler Ortszentrum. | Foto: Gernot Fohler
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Diese betonierte Wehr soll kein Hindernis für die Fischwanderung sein, wie sich SPÖ-Obmann Herbert Enzenhofer von einem Fischer bestätigen ließ. | Foto: Herbert Enzenhofer
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