Bilder des Mundmalers Robert Holy ausgestellt
GOLDWÖRTH. Bis Mitte Juni ist im Pfarrzentrum Goldwörth ein Querschnitt des Schaffens von Mundmaler Robert Holy zu sehen. "Ohne Hand, aber doch mit Herz" ist der Titel der umfangreichsten Ausstellung des vor drei Jahren verstorbenen Künstlers aus Oberneukirchen.
Die Ausstellung kann bis Mitte Juni während der Öffnungszeiten der Pfarrbibliothek (Montag: 18.00-19.30, Donnerstag:15.30-18.00, Sonntag: 9.15-11.15) besichtigt werden.
Robert Holy
Nach einem Schiunfall mit 16 Jahren war Robert Holy vom Hals abwärts gelähmt. Fünfzehn Jahre nach diesem Unfall wandte er sich der Malerei zu. Er fand darin eine neue Ausdrucksmöglichkeit und Form schöpferisch tätig zu sein. Die Malerei gab ihm nach eigenen Aussagen viel Selbstvertrauen und es bereitete ihm große Freude, wenn er ein selbstgemaltes Bild verschenken konnte.
In den ersten Jahren lag das Schwergewicht seiner Maltechnik bei Aquarellfarben, oft auch kombiniert mit schwarzem Konturstift. Später wandte sich Robert Holy mehr und mehr der Acrylmalerei zu. Zu seinen vorwiegend naturalistischen Motiven zählten neben Blumen, Bäumen und Landschaften bevorzugt immer wieder Sonnenauf- und mehr noch Sonnenuntergänge.
Im Jahr 2001 bewarb sich Robert Holy bei der weltweiten Vereinigung der Fuß- und Mundmaler mit Sitz in Liechtenstein und trat dort als Stipendiat bei. Daraus ergaben sich ein bereichernder Austausch mit vielen anderen Fuß- und Mundmalern weit über die Landesgrenzen hinaus und dazu Beteiligungen an nationalen und internationalen Ausstellungen.
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