Buen Camino - fünf Biker auf den Spuren des Heiligen Jakobus

Oft sind Biker und Fußpilger nebeneinander.
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Die Waldinger Sabine und Klaus Leitner, die Rottenegger Herbert und Sieglinde Schöttl, sowie die Ottensheimerin Elisabeth Wiesinger machten sich auf den Camino de Santiago.
Die fünf Biker erreichten nach 13 Radtagen, 800 Kilometer und fast 9500 Höhenmeter die Pilgerstadt Santiago de Compostela. Gestartet wurde in Pamplona, gleich hinter den Pyrenäen und die ersten Etappen wurden bei weit über 30 Grad in Angriff genommen. Bereits am zweiten Tag einer der Höhepunkte dieser eindruckvollen Reise. Beim Kloster in Irache rinnt der Rioja direkt aus dem Brunnen an der Klostermauer. Da bleiben alle Pilger stehen, und sei es nur für ein Erinnerungsfoto.
Es gibt mehrere Strecken, die nach Santiago de Compostela führen, jene der Fußpilger und jene der Radpilger.

Oft sind die Fuß- und Radpilger parallel unterwegs.

Immer wieder wurde auf der Strecke eine Pause eingelegt um die Stempel für den Pilgerausweis zu holen. Die gibt es entweder in Kirchen, Bars, Herbergen oder auch bei der Polizei. Den ersten Stempel holten sich die Fünf in ihren Heimatpfarren, St. Gotthard, Walding und Ottensheim. Am Ende der Reise bekommt man in Santiago bei Vorweiß des abgestempelten Pilgerausweißes eine Urkunde. Das wird aber genau – mit Reisdokument kontrolliert.
Viele Pilger, nehmen den Jakobsweg ab ihrer Heimatgemeinde in Angriff, zum Teil auch in Etappen. So lernten die Mühlviertler auf der Strecke Pilger aus Holland, Burgenland oder aus Deutschland kennen, die schon monatelang unterwegs sind.
Immer am Vorabend wurde die Planung für den nächsten Tag gemacht, und es wurde so geplant, dass jeder noch Spaß am Fahren hat. Einige Etappen beliefen sich auf fast 90 Kilometer und 1000 Höhenmeter, wobei auch der Gegenwind und Gepäck am Rücken und Rad als Kriterium eingerechnet wurde. Bei der Abfahrt in der Früh wussten die Biker noch nicht, in welchem Quartier sie nächtigen. Beim Etappenziel wurde teilweise schnell eine Unterkunft gefunden. Ab und zu mussten die zwei Männer bei zwei oder drei Unterkünften anfragen, aber grundsätzlich bekommt man immer ein Bett.

Einmal wurde auch in einem richtigen Pilgerquartier genächtigt.

Kostete acht Euro und nochmals acht Euro für Wäsche waschen und trocknen.
Auch beim Wetter und Essen hatten die fünf Biker aus dem Bezirk Glück. Sie wurden nie nass und gegessen wurde immer vorzüglich. Überall gab es Pilgermenüs zum Preis von cirka zehn bis zwölf Euro. Da konnte man zwischen bis zu zehn Vorspeisen, Hauptspeisen und einigen Nachspeisen wählen.
Unterwegs wurden auch einige Pilgermessen besucht, so wie auch in Santiago, am Ziel der Reise. Nicht immer wird in der Kathedrale in Santiago der Weihrauchkessel geschwungen, doch die Fünf hatten Glück, sie sahen es zwei Mal. Nach zweieinhalb Wochen mit dem Rückflug von Santiago mit Umsteigen in Madrid ging eine beeindruckende Reise zu Ende.

Oft sind Biker und Fußpilger nebeneinander.
Der höchste Punkt der Reise, der 1500 Meter hohe Cruz de Ferro. Hier lassen die meisten Pilger einen persönlichen Gegenstand zurück.
In der Pilgerherbergen ist es manchmal sehr eng.
Nach dreizehn Radtagen und 800 Kilometer wurde Santiago de Compostela erreicht.
In Finisterre, am "Ende der Welt" steht der Kilometerstein 0,00 vom Jakobsweg. Für die Meisten endet er in Santiago, doch viele gehen/radeln bis hier her.
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