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KIRCHSCHLAG (fog). Meistens lösen zu weit nach unten gebrannte Kerzen Christbaum- und Adventkranzbrände aus. "Ein Christbaum verbrennt in 20 bis 40 Sekunden", weiß Bezirksfeuerwehrkommandant Johannes Enzenhofer. Die meisten Brände ereignen sich allerdings erst nach dem 24. Dezember. Erstens wird das Tannenreisig von Tag zu Tag trockener – die Bäume wurden schon vor sechs Wochen geschnitten – und auch die brennenden Kerzen werden nach dem Heiligen Abend leichter vergessen. Aus einem Zimmerbrand kann dann schnell ein Hausbrand werden.
Allerdings sind Christbaumbrände in Urfahr-Umgebung im Rückgang. "Erstens greift die Prävention, die schon im Kindergarten beginnt und zweitens verwenden doch heute schon mehr elektrische Kerzen", so Enzenhofer. Darüber hinaus seien auch die Spritzkerzen nicht mehr so in, wie früher. "Dort, wo die Spritzkerzen abbrennen, haben sie 1000 Grad Celsius." Der Kommandant empfiehlt einen Heim-Rauchmelder, der nur zwischen 15 und 35 Euro kostet und in jedem Baumarkt erhältlich ist.
10 Tipps von der FF
¶ Kerzen gehören in standfeste, nicht brennbare Halterungen. ¶ Stellen Sie Weihnachtsgestecke immer auf feuerfeste Unterlagen. ¶ Achten Sie beim Christbaum (Gestecken) auf den Standort. Abstand zu Vorhängen, Tischtuch, etc. ¶ Löschen Sie Kerzen rechtzeitig ab. Lassen Sie diese niemals ganz nach unten brennen. ¶ Lassen Sie brennende Kerzen niemals unbeaufsichtigt oder alleine mit Kindern. ¶ Christbaum frisch geschnitten kaufen und in einen Wasserboden stellen. ¶ Vermeiden Sie Sternspritzer und Spraydosen mit Schnee. ¶ Stellen Sie einen Eimer Wasser, Schaumlöscher oder Löschdecke bereit. ¶ Bei elektrischer Beleuchtung auf Prüfzeichen achten, Steckdose nicht überlasten. ¶ Rufen Sie immer sofort die Feuerwehr 122 zur Unterstützung.
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