Photovoltaik-Offensive
Feldkirchen produziert Ökostrom künftig selbst

Die Photovoltaik-Anlage auf dem derzeit noch aktiven Brunnengelände in Feldkirchen.

 | Foto: Wolfgang Reisinger
  • Die Photovoltaik-Anlage auf dem derzeit noch aktiven Brunnengelände in Feldkirchen.

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Die Gemeinde Feldkirchen wird in nächster Zeit unter die Stromproduzenten gehen: Wann die Contracting-Photovoltaikanlagen der Mair Solarpower GmbH (MSP)Feldkirchen auf öffentlichen Gebäuden bzw. Grundstücken in den Besitz der Gemeinde übergehen.

FELDKIRCHEN. Der Vertrag sieht vor, dass MSP dort auf ihre Kosten Anlagen errichten darf und den so aus Sonne gewonnenen Strom an Energieunternehmen liefern kann. Nach rund 13 Jahren geht nun das Recht zur Produktion erneuerbarer Energie auf die Gemeinde über. Es handelt sich dabei um rund 150 kW.

Potenzial prüfen

Photovoltaik wird bei der Energiewende eine entscheidende Rolle spielen. „Wir lassen vom Energiesparverband prüfen, wo noch solche Anlagen auf Dächern und eventuell auch auf Freiflächen vertretbar und wirtschaftlich sind“, sagt Bürgermeister David Allerstorfer (SPÖ) und hofft dabei auf viel Potenzial. Auch die Wirtschaftlichkeit eines Blockheizkraftwerkes im Markt Feldkirchen wird geprüft. In Lacken kommt die Wärme für öffentliche Gebäude und die neuen Wohnungen aus einem Biomasse-Heizwerk, betrieben von heimischen Bauern .

LED-Lampen

Überall wird Energie gespart. So sind in den vergangenen Jahren alle Straßenbeleuchtungskörper mit LED-Lampen ausgestattet worden Die Investition der Gemeinde betrug mehr als 400.000 Euro. Jetzt werden auch alle öffentlichen Gebäude nachgerüstet.

Pilotprojekt

Vor vier Jahren wurde beim neu geschaffenen Mühllackner Kreisverkehr eine niederschwellige Beleuchtung gewählt, um gegen die noch stark um sich greifende Lichtverschmutzung („Die Nacht wird durch das Licht zum Tag“) ein Pilotprojekt im Straßenverkehr zu schaffen.

Für Blackout rüsten
Die Statistik 2021 für Einrichtungen und Gebäude der Gemeinde weist aus, dass 41 Prozent der verbrauchten Energie auf Schulen und Kindergärten, 27 Prozent auf die Wasserversorgung und nur sechs Prozent auf die Straßenbeleuchtung entfallen. Der neue Gemeindebrunnen, der derzeit errichtet wird, soll hauptsächlich mit Photovoltaikstrom betrieben werden. Im Falle eines Blackouts wird ein Notstromaggregat eingebaut.

Bericht: Wolfgang Reisinger

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