Gemeinde Engerwitzdorf
Große Brandübung im Seniorenheim Mittertreffling

- Foto: FF Treffling
- hochgeladen von Gernot Fohler
"Brand im Seniorenheim!" Dies war die dramatische Alarmierung für die Gemeindeübung, vorbereitet von Christoph Schwarz, den Engerwitzdorfer Feuerwehren, des Roten Kreuzes und der Polizei. Beim Eintreffen der Feuerwehr Treffling am Übungsgelände war bereits Rauch aus einem Zimmer im zweiten Stock wahrzunehmen. Leider war die Zufahrt durch einen gestellten Verkehrsunfall blockiert.
ENGERWITZDORF. Entsprechend dem Alarmplan wird bei derartigen Objekten neben den Gemeindewehren Schmiedgassen und Schweinbach auch noch die FF Gallneukirchen mit der Drehleiter hinzugezogen. Ergänzend ließ die Einsatzleitung zusätzlich noch das Atemschutzfahrzeug der Feuerwehr Hagenberg nachalarmiert
Evakuierung geübt
Einsatzleiter Jürgen Penkner veranlasste nach einer Lageerkundung die Evakuierung des betroffenen Westtraktes. Gleichzeitig wurden Bezirks- und Abschnittsfeuerwehrkommando, sowie der Engerwitzdorfer Bürgermeister Herbert Fürst verständigt. Dieser eilte zum Übungsobjekt und übernahm die behördliche Einsatzleitung, um falls erforderlich für die evakuierten Menschen eine Unterkunft in der nahegelegenen Volksschule einzurichten.
Eine große Herausforderung für die Atemschutzträger der Feuerwehren war, die sieben angenommenen verletzten Personen, mit Tragen über mehrere Stockwerke zu retten. Auch für das Rote Kreuz war es eine riesige Aufgabe die Verletzten zu versorgen und in Krankenhäuser zu transportieren. Die über 60 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rotem Kreuz wurden dabei sichtlich gefordert, haben aber hervorragend gearbeitet. Die Polizei Gallneukirchen unterstützte den Übungsablauf mit der Regelung des um diese Uhrzeit extrem starken Verkehrs an der Kreuzung in Mittertreffling.
100 Teilnehmer
Von Bezirkshauptmann Paul Gruber, Hausleiter Martin Riffert, Bürgermeister Herbert Fürst, Pflichtbereichskommandant Franz Lehner, den eingeteilten Übungsbeobachtern und allen Gruppenkommandanten der Einsatzorganisationen wurde die professionelle und ruhige Arbeit aller Beteiligten und der geordnete Ablauf betont. Besonders wichtig für diese Großübung war die gute Zusammenarbeit der Einsatzorganisationen Feuerwehr, Rotes Kreuz und den Bediensteten des Bezirksseniorenheimes Engerwitzdorf. Zum Abschluss lud Hausleiter Martin Riffert alle Beteiligten noch zu einer kleinen Stärkung in den Speisesaal des Bezirksseniorenheims. Insgesamt nahmen rund 100 Personen an der Gemeindeübung 2023 in Engerwitzdorf teil.


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