Hohe Preisunterschiede bei Baugrundstücken
Im Bezirk reichen die Baugrundstückspreise je nach Lage von 40 bis 300 Euro pro Quadratmeter.
SCHENKENFELDEN (vom). Vor dem Kauf eines Grundstücks müssen einige Dinge beachtet werden. Interessenten sollten sich bei der zuständigen Gemeinde über Bauauflagen und Aufschließungsgebühren erkundigen. Die Beschaffenheit des Bodens auf dem Baugrundstück beeinflusst die Herstellungskosten für den Keller. "Außerdem sollte man sich vor dem Kauf überlegen, was einem wichtig ist, wie beispielsweise die Sonnenlage, Aussicht und die Nähe zum Zentrum", sagt Gerhard Lehner, Immobilienmakler aus Schenkenfelden. Das Angebot an Bauland im Bezirk ist derzeit groß. Allerdings gibt es enorme Schwankungsbreiten beim Quadratmeterpreis. Während man in Gemeinden wie Reichenthal und Vorderweißenbach Gründe ab etwa 40 Euro pro Quadratmeter bekommt, reichen die Grundstückspreise beispielsweise in Feldkirchen von 80 bis 120 Euro und in Altenberg von 100 bis 300 Euro pro Quadratmeter. Im Mittelfeld befinden sich hingegen Gemeinden wie Herzogsdorf (50 bis 60 Euro) und Oberneukirchen (40 bis 50 Euro).
Lage spielt große Rolle
"Im Bezirk gibt es derzeit keine 'Mode-Gemeinde'. Meist wollen Reichenauer in Reichenau bleiben und Schenkenfeldner in Schenkenfelden. Die Urfahraner bleiben ihren Heimatgemeinden treu", so Lehner. Dabei sollte allerdings abgewogen werden, ob man lieber etwas weniger auslegt und dafür die Entfernung zur Stadt größer ist. Denn die Lage des Grundstücks macht einen erheblichen Faktor im Verkaufspreis aus. Je „besser“ der Platz, desto teurer. Außerdem spielen die Umgebung, Aussicht, Sonnenlage und die Infrastruktur eine große Rolle. "Die Grundstücke sind derzeit höchstpreisig. Für eine gute Beratung legt der Käufer zwar etwas mehr aus, aber man will ja auch später keine Kaufreue empfinden", sagt der Immobilienmakler.
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