Kritik
Kirchschlager Bürgermeister erntete für 50er einen "Shitstorm"
- Kirchschlags Bürgermeister Michael Mair
- Foto: Gemeinde Kirchschlag
- hochgeladen von Gernot Fohler
Kritik musste Bürgermeister Michael Mair wegen des 50-km/h-Tempolimits auf der Baustellenumfahrung zwischen Glasau und Speichmühle einstecken.
KIRCHSCHLAG. Seit zirka drei Monaten finden im Haselgraben (B126) zwischen Glasau und Linz Sanierungsarbeiten statt und der Individualverkehr in Richtung Linz wird über Kirchschlag umgeleitet. Um Anrainer zu entlasten und gefährliche Überholmanöver zu vermeiden, erwirkte Bürgermeister Michael Mair (ÖVP) per 7. Juni eine durchgehende 50-km/h-Beschränkung für die gesamte Baustellenumfahrung zwischen Glasau und Speichmühle. Darüber hinaus gilt ein Überholverbot im Bereich Hofingerberg.
Baustelle bis 2. September
"Über Social-Media erntete ich dafür einen wahren Shitstorm", sagt der Ortschef. Zuvor war Mair beschimpft worden, dass es keine Geschwindigkeitsbeschränkung gebe und es durch gefährliche Überholmanöver, vor allem von Lkw, sogar schon zu Unfällen gekommen sei. Mair: "Zum Glück sind die Unfälle alle glimpflich ausgegangen." Nachdem der Bürgermeister den 50er bei der Bezirkshauptmannschaft Urfahr-Umgebung erreicht hatte, sei er dann wieder kritisiert worden. "Mit dem 50er-Tempolimit verlieren die Leute maximal zwei bis drei Minuten", betont der Ortschef. Spätestens am 2. September 2022 sind die Baustellenarbeiten abgeschlossen. Bis dahin müssen sich die großteils Pendler jetzt noch gedulden.
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