"Könnte sein, dass wir elektronischer werden"

- hochgeladen von Gernot Fohler
Die BezirksRundschau hat Mathias Kaineder, den Gitarristen von Folkshilfe, in Ottensheim getroffen.
BezirksRundschau: Wann spielt Folkshilfe wieder einmal in Urfahr-Umgebung?
Mathias Kaineder: Kann ich noch nicht sagen. Derzeit sind wir viel in Deutschland unterwegs und danach in den Bundeshauptstädten.
Ihr seid derzeit sehr begehrt?
Durch den PR-Hype vor dem Songcontest hat sich das Aufbautempo der Band verdreifacht. Das neue Album "mit F" hätten wir schon bis zum Songcontest zusammengebracht. Seit September ist es am Markt und in den Albumcharts gleich auf Platz drei eingestiegen.
In welche Kategorie fällt die Musik von Folkshilfe?
Vom Leadaufbau her ist es Popmusik. Sobald eine Quetsche ist, wird man als Volksmusik kategorisiert. Wir passen in kein Genre. Das Vor- und Nachteile. Wir müssen um unser Publikum kämpfen. Wir können mit Wanda zusammen spielen, aber genauso mit Nena.
Wie seid ihr auf diese Art von Musik gekommen?
Alle drei haben wir Musik studiert, sind Musikpädagogen. Die Idee ist bei einer Jamsession entstanden, als wir gemeinsam auf Urlaub waren.
Welche Richtung wird Folkshilfe in den nächsten Jahren einschlagen?
Das nächste halbe Jahr sind wir im Proberaum. Könnte sein, dass wir elektronischer werden.
Können Sie von Ihrer Musik leben?
Zusammen mit meinem zweiten Standbein, dem Vokalensemble Lala, schon.
Sie sind von Kirchschlag nach Ottensheim gezogen. Aus welchem Grund?
Kirchschlag, ist mir zu hoch, zu kalt und zu klein. Ottensheim ist für mich genau richtig. Es ist noch keine Stadt, hat eine rege alternative Szene und Kulturinteressierte. Der Horizont hört nicht bei der Ortstafel auf.
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