Planer brüskieren Bürgerinitiative: "Sind von der Regiotram „überfahren“"

Von den Bürgern abgelehnt: Die Trassenführung  nördlich der Bundesstraße mit einer 40 Meter hohen Brücke. | Foto: W. Mayrhofer
  • Von den Bürgern abgelehnt: Die Trassenführung nördlich der Bundesstraße mit einer 40 Meter hohen Brücke.
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  • hochgeladen von Ruth Manzenreiter

ENGERWITZDORF (mawi). Schwere Enttäuschung für die Bewohner von Holzwiesen-Linzerberg: Die Planer der Regiotram-Trasse haben ihre Wünsche und Vorstellungen komplett abgelehnt. Bei der Regionskonferenz am vergangenen Montag im Kulturhaus „Im Schöffl“ in Engerwitzdorf wurde offenbar, dass die Argumente der betroffenen Bevölkerung, die eine Trassenführung entlang des Gewerbegebietes an der Autobahn vorgeschlagen und die Streckenführung nördlich der B 125 abgelehnt hat, von den Planern völlig ignoriert werden.

Die Vorschläge der Bürgerinitiative:
+ Trasse nicht mitten durch Siedlungsgebiet und Grünland, dessen Zerstörung die Landwirte schädigen würde
+ Erhaltung des Naherholungsgebietes Linzerberg/ Innertreffling
+ Keine Teilung des Siedlungsgebietes Reith und Linzerberg durch die Regiotram
+ Keine Gefährdung der Sicherheit der Kinder durch Bahnübergänge mitten im Siedlungsgebiet
+ Sinnlose Situierung der Haltestellen: Keine Haltestelle bis Mittertreffling

Gegenwehr der Bürgerinitiative
Roman Obrovski, Sprecher der Bürgerinitiative, sieht durch die Variante C3 eine dramatische Verschlechterung der Verkehrsverbindung nach Linz, wenn durch die Regiotram der Postautoverkehr aufgelassen wird.
Nun überlegt sich die Bürgerinitiative ein schärferes Vorgehen, man will die Politiker stärker in die Pflicht nehmen, die ihrer Meinung nach zu sehr am Gängelband der Technik hängen. Die Mitglieder der Bürgerinitiative fordern von den Politikern, dass sie sich die Argumente der Bevölkerung an Ort und Stelle anhören und sich nicht nur auf die planenden Experten stützen. Sie wollen auf Konfrontationskurs gehen. Ob dies bis zu Strassenblockaden führt ist noch fraglich. Obwohl die Verantwortlichen bestmögliche Informationen der Bürger beteuerte, wurde die Presse bei der Regionskonferenz des Saales verwiesen.

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