Sind Deodorants wirklich gesundheitsgefährdend?
GALLNEUKIRCHEN. Besonders an heißen Sommertagen versucht man seinen Köper zu kühlen. Sei es mit Erfrischungsgetränken oder dem Sprung ins kühle Nass. Dabei hat unser Körper doch selbst ein Kühlsys- tem eingebaut und kühlt sich in der Regel auch von ganz alleine — indem er Schweiß produziert. Der Schweiß wird von uns Menschen aber als störend und unangenehm empfunden. Deshalb ist es für viele ein Muss ein Deo zu verwenden, um dem lästigen Schweiß den Kampf anzusagen. Was viele aber nicht beachten ist, dass die Funktion des Antitranspirants in Deos durch Aluminiumsalze erzielt wird. Die Salze verengen und verstopfen vorübergehend die Schweißdrüsenausgänge und verringern so den Schweißaustritt. Einerseits ist dies ein gewünschter hygienischer Effekt, andererseits wird dadurch der natürliche Weg der Ausleitung von Giftstoffen aus dem Körper blockiert.
Gerüchteküche
Seit Jahren stehen die Aluminiumchloride nun schon im Verdacht, Brustkrebs bei Frauen auszulösen. Bestätigt wurden diese Behauptungen bis jetzt aber noch nicht. "Mir ist darüber bislang nichts bekannt und ich halte es auch eher für ein Gerücht. Bisher gibt es auch keine wissenschaftlichen Erkenntnisse darüber", so der Gynäkologe Christian Gusenbauer, der in Gallneukirchen eine Praxis für Frauenheilkunde und Geburtshilfe betreibt. Wer sich aber dennoch auf der sicheren Seite wiegen will, kauft am besten Antitranspirante ohne Aluminiumzusätze. Die gibt es mittlerweile auch zur Genüge, denn seit sich das Gerücht um die Alu-Deos hartnäckig hält, hat auch die Kosmetikindustrie darauf reagiert und bietet seitdem ein breites Sortiment an Deos ohne Aluminiumzusatz an.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.