Wert und Wertschätzung für heimische Lebensmittel

Mit den Sympathiekundgebungen „Genuss von Dahoam bringt’s!“ vor den Supermärkten wollen die Landwirte gezielt das Gespräch mit den Kunden suchen und diese informieren. | Foto: Bauernbund
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BEZIRK. Die Landwirtschaft ist für viele ein theoretischer Begriff geworden. Trotzdem ist sie ein wesentlicher Bestandteil unserer Gesellschaft und berührt uns alle im täglichen Leben. Die notwendige Wertschätzung für Lebensmittel bleibt aber derzeit im Vermarktungsprozess auf der Strecke.
Die europaweite Marktkrise hat auch in der Landwirtschaft ihre Spuren hinterlassen – die Preise sind drastisch gefallen. Besonders hart trifft es die (ober-)österreichischen Schweine- und Milchbauern. Die Betriebsmittelpreise steigen, der Produktpreis sinkt und die Transferleistungen stagnieren. Ein Zustand, der für die heimischen Bauern nur schwer zu bewältigen ist.

„Die Konsumenten haben es in der Hand. Mit ihrer täglichen Kaufentscheidung für heimische Lebensmittel setzen sie ein klares Zeichen für Regionalität und Qualität“, erklärt der Landesobmann des Oberösterreichischen Bauernbundes, Max Hiegelsberger.

Österreichische Lebensmittel haben einen hohen Wert und zeichnen sich durch hervorragende Qualität und guten Geschmack aus. Regionale Herkunft und kurze Transportwege schonen die Umwelt. In den heimischen Lebensmitteln steckt viel Arbeit und Mühe und damit Wert im positivsten Sinn. Wertschätzung ist deshalb zweifelsohne Dreh- und Angelpunkt, wenn es um Regionalität und Konsumverhalten geht. "Wir müssen daher den Verbrauchern Alternativen anbieten und diese auch so kommunizieren, dass der Käufer erkennt, warum es sich lohnt, höhere Preise für Lebensmittel zu zahlen. Den Konsumenten muss es einfacher gemacht werden, bessere Einkaufsentscheidungen zu treffen und eine deutliche Preisdifferenzierung am Markt zu erreichen. Ein gelungenes Beispiel dafür ist das AMA-Gütesiegel sowie das AMA-Biozeichen“, so Johannes Jetschgo, Obmann des oberösterreichischen Lebensmittelhandels.

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